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Bereits verlegte Stolpersteine



Anna Mathiason (geborene Spiro) * 1869

Oderfelder Straße 7 (Eimsbüttel, Harvestehude)


HIER WOHNTE
ANNA MATHIASON
GEB. SPIRO
JG. 1869
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 27.10.1942

Weitere Stolpersteine in Oderfelder Straße 7:
Moritz Weis, Sara Weis

Anna Mathiason, geb. Spiro, geb. 8.2.1869 in Rogasen/ Posen, deportiert am 1.9.1942 nach Theresienstadt, Tod dort am 27. Oktober 1942

Oderfelder Straße 7 (Harvestehude)

Anna Spiro, später verehelichte Mathiason, war die Enkeltochter des Rabbiners Joseph Joske Spiro (1767-1853) aus Inowrazlaw. Die polnische Stadt war 1772 von Preußen annektiert und 1904 in Hohensalza umbenannt worden. Hier war 1839 auch der Vater von Anna geboren worden, der um 1864 aus der Posener Kreisstadt Inowrazlaw rund 100 km westlich nach Rogozno/Rogasen verzog und Sara Danziger (geb. 20.6.1842 in Rogasen) heiratete. Um 1873 zogen die jüdischen Eheleute mit vier Kindern rund 330 km weiter westlich in die Reichshauptstadt Berlin.

Anna hatte sieben Geschwister: Elias Spiro (1865-1942), Aron Spiro (1866-1908), Joseph Spiro (geb. 1872), Bertha Spiro (1873-1882), Jacob Spiro (1874-1875), Felix Spiro (1879-1942) und Leo Spiro (geb. 1885). Bis auf ihren Bruder Felix, der später Zahnarzt wurde, ergriffen drei weitere Brüder den Beruf des Kaufmanns und Joseph arbeitete in Berlin als Verlagsbuchhändler.

1890 hatte die in Berlin-Kreuzberg wohnende 21jährige Anna Spiro, Tochter des Fondsmaklers Isaak Spiro (1839-1890), in Berlin den 33jährigen Hamburger Kaufmann Michael Mathiason geheiratet und war zu ihm nach Hamburg gezogen. Dessen Vater, Matthias Mathiason (1818-1886), war ebenfalls in Hamburg geboren und selbständiger Kaufmann gewesen. Der Großvater Joachim hatte den Familiennamen von Matthiassohn in Mathiason ändern lassen, was weniger jüdisch und fast etwas skandinavisch klang. Im Hamburger Adressbuch von 1820 tauchte der Name Matthiassohn bereits nicht mehr auf, stattdessen fand sich ein Eintrag zu "Joach. Matthiason, Posen (= Gänsekiele), Erste Marienstraße 146".

Die Kinder von Anna und Michael Mathiason, Paula (1893-1981) und Max (1898-1977), wurden in der Wohnung Hallerstraße 43 I. Stock/ Ecke Parkallee in Hamburg-Harvestehude geboren, wo die Familie von 1893 bis 1899 wohnte. Dieser Stadtteil war ein beliebtes Wohngebiet für das gehobene Bürgertum der Hansestadt.

Vier Jahre nach dem frühen Tod von Annas Vater zog ihre Mutter Sara Spiro, geb. Danziger (1842-1922) mit ihrem jüngsten Sohn Leo Spiro 1894 von Berlin nach Hamburg. Sie lebte in der Grindelallee 150 (1894-1901), Hansastraße 67 II./ Harvestehude (1901-1909) und Schlankreye 1 I /Eimsbüttel (1909-1919). Sohn Leo Spiro (geb. 11.5.1885 in Berlin) meldete sich 1904 nach Nürnberg und 1905 nach Antwerpen ab. Im Dezember 1919 zog sie zu Tochter Anna und ihrem Schwiegersohn in die Oderfelder Straße. Ab Oktober 1920 wohnte sie bei ihrem Sohn Felix Spiro am Grindelberg 45/ Harvestehude.

Das Hamburger Adressbuch wies für die Jahre 1915 bis 1928 Michael Mathiason (geb. 15.1.1857 in Hamburg), Inhaber und persönlich haftender Gesellschafter der Rohtabakhandlung Mathiason & Co. (gegr. 1880) als einen der beiden Hauptmieter im Hochparterre der Oderfelder Straße 7 in Harvestehude aus. Das Jugendstil-Etagenhaus war 1905/1906 nach Entwürfen des Architekten J. H. Fahrenkrug errichtet worden. Es hatte im Eingangsbereich zwei große Wandspiegel sowie Stuckverzierungen. Zeitgleich mit Michael Mathiason wohnte in der ersten Etage des Hauses Leopold Hirsch (1862-1928), Inhaber der Firma Julius Hirsch Schneidermeister. Ab 1918 wohnte als neuer Mieter neben Leopold Hirsch der praktische Arzt Dr. Percy Zadik (1886-1976). Die Wohnadresse verweist auf einträgliche Geschäfte der Firma Mathiason & Co., die ihren Sitz an der Hamburger Börse am Pfeiler 50 hatte.

Die Geschäftsadresse von Mathiason & Co, Pickhuben 9, lag im Hamburger Freihafen. Der Speicher wurde von der Hamburger-Freihafen-Lagerhaus-Gesellschaft vermietet. Im Gebäude hatten drei weitere Firmen aus der Tabakbranche (Hermann Nathan senior, Cäsar Kleve sowie Engelhardt & Kaumann) und drei aus dem Teehandel sowie ein Kaffeehändler Geschäftsräume angemietet.

Als der Erste Weltkrieg begann, war Michael Mathiason 57 Jahre alt und nicht mehr im wehrfähigen Alter. Sein Sohn Max war mit 16 Jahren noch nicht wehrfähig, kam der entsprechenden Altersgrenze mit zunehmender Kriegsdauer aber immer näher. Von Anna Mathiasons vier Brüdern waren drei im wehrfähigen Alter, über mögliche Kriegseinsätze von ihnen ist uns nichts bekannt. Michael Mathiasons Neffe, der Handlungsgehilfe Mathias Joachim Mathiason (geb. 20.12.1895 in Hamburg), wurde im März 1915 zur 7. Kompanie Reserve Infanterie Regiment Nr. 90 eingezogen und starb im Mai 1917 als Musketier nach einer Kopf-Verletzung durch eine Gewehr-Granate nordwestlich von Brimont an der Westfront.

Tochter Paula Mathiason besuchte zehn Jahre lang die Höhere Mädchenschule in der Binderstraße (Rotherbaum) und absolvierte danach eine "Seminarausbildung in Hamburg-Uhlenhorst" mit dem Berufsziel Lehrerin. Während des Ersten Weltkriegs war sie von 1915 bis 1918 in Berlin als Krankenschwester tätig, möglicherweise als Ableistung einer empfundenen patriotischen Pflicht. Sie heiratete im Mai 1920 in Hamburg den Oberlehrer Dr. Robert Hess, der in Hamburg an der Stiftungsschule von 1815 (ehemalige jüdische Freischule, 1920 verstaatlicht und als Dr. Anton Reé-Realschule weitergeführt) am Zeughausmarkt unterrichtete. Am 1. November 1920 starb er im Alter von 34 Jahren und wurde auf dem Jüdischen Friedhof Hamburg-Ohlsdorf beigesetzt.

Paula Hess, geb. Mathiason, heiratete im April 1922 den Kaufmann Kurt Hartstein (1886-1965) und zog nach Berlin, wo ihr zweiter Ehemann im Stadtteil Schöneweide (Sterndamm 19) seit 1908 eine Fabrik für Druckarbeiten auf Stoff betrieb. Paula Hartstein beaufsichtigte nun das Lager der Fabrik, die im April 1938 zwangsweise enteignet ("arisiert") wurde. "Wir betrieben dann unsere Auswanderung und bekamen ein Visum nach Bolivien. Wegen des Kriegsausbruchs konnten wir nur bis Panama gelangen und bekamen dort durch Bekannte ein Visum nach Ecuador. Auf diese Weise wanderten wir in Ecuador am 24.12.1939 ein", schrieb Paula Hartstein in den 1960er Jahren an das Entschädigungsamt Berlin. Aufgrund des Klimas, der Höhenlange und der schlechten hygienischen Verhältnisse erkrankten beide schwer, Arztbesuche waren für sie aus Geldmangel nur selten möglich.

Sohn Max Mathiason (geb. 5.10.1898 in Hamburg) hatte in Hamburg nach der Jüdischen Vorschule (1904-1906) das Realgymnasium des Johanneums (1906-1912) bis zum Einjährigen-Examen besucht. Eine kaufmännische Ausbildung machte er in der Tabakimport-Firma seines Vaters (1913-1916). Danach arbeitete er als Buchhalter bei der Niederlassung der Maschinenbaufabrik Orenstein & Koppel in Amsterdam (1917-1923), wodurch er eine späte Einberufung zum Militär vermied. Er zog 1928 nach Berlin und arbeitete als Buchhalter und Vertreter einer Farbspritzerei in Berlin-Johannistal (1929-1938). Bei einem Überfall von SA-Männern wurde er 1938 schwer misshandelt und verlor 12 Zähne. Um die Zeit des Novemberpogroms versteckte er sich bei verschiedenen nichtjüdischen Freunden. Er heiratete im Januar 1939 in Berlin Lieselotte Kuhn (geb. 1908 in Königsberg) und emigrierte mit ihr und ihrem Sohn aus erster Ehe im Juli 1939 nach La Paz/ Bolivien. Dort, und ab März 1953 in Quito/Ekuador, hielt er die Familie mit einem kleinen Lebensmittelgeschäft über Wasser.

Anna Mathiason blieb in Hamburg. Ihr Ehemann Michael Mathiason (geb. 15.1.1857 in Hamburg) starb im Februar 1929 mit 72 Jahren und wurde auf dem Jüdischen Friedhof Hamburg-Ohlsdorf beigesetzt. Seine Firma wurde 1930, nach fünfzig Jahren, im Handelsregister gelöscht.

Sein Tod stellte in mehrfacher Hinsicht eine große Zäsur im Leben von Anna Mathiason dar. Neben dem emotionalen Verlust, nach 39 Jahren Ehe, fehlte nun auch der Versorger. Die beiden Kinder lebten mittlerweile in Berlin. Die 60jährige Witwe löste die geräumige Wohnung in der Oderfelder Straße 7 auf und wechselte in den Abendrothsweg 67/ Hoheluft-Ost.

1930 zog sie nach Wiesbaden. Auf ihrer Hamburger Kultussteuerkartei war mit Hinweis auf das Einwohnermeldeamt vermerkt "E.M.A. 1.4.30 n. Wiesbaden". Ob es familiäre oder freundschaftliche Kontakte dorthin gab, ist bislang nicht bekannt. Möglicherweise waren auch die gesundheitsfördernden Kochsalzthermen der Grund des Umzugs. In ihren Reisepassprotokollen der Jahre 1916, 1917 und 1918 wurde jeweils "Inland und Holland" als Reiseziel angegeben (auch für ihren Ehemann, der 1914 und 1916 in die Niederlande gereist war).

Sie lebte in Wiesbaden in der Niederwaldstraße 1 und in der Weissenburgstraße 6 (u.a. 1940-1941). Da sie in den Wiesbadener Adressbüchern der Jahre 1931 bis 1936 nicht verzeichnet war, ist davon auszugehen, dass sie zur Untermiete wohnte. Ihr Vermögen wurde 1940 durch eine "Sicherungsanordnung" der Finanzbehörde gesperrt; Abhebungen und Verkäufe bedurften nun einer staatlichen Genehmigung der zuständigen Devisenstelle.

Am 15. November 1941 musste sie in die Stadtvilla Blumenstraße 7 von Amalie Hirsch umziehen. Das Haus war vom NS-Regime zum "Judenhaus" erklärt und in die Vorbereitungen der Deportationen einbezogen worden. Am 1. September 1942 wurde Anna Mathiason ins Getto Theresienstadt deportiert, wo sie am 27. Oktober 1942 offiziell an Darmkatarrh starb. Die schlechte sanitäre und medizinische Versorgung sowie die mangelnde Ernährungssituation in dem überbelegten Lager waren der eigentliche Grund der hohen Sterblichkeit.

Im Januar 2012 wurde für sie in Hamburg ein Stolperstein in der Oderfelder Straße 7 verlegt, wo sie fünfzehn Jahre lang gelebt hatte.

Anna Mathiasons Bruder Elias Spiro verstarb am 24. Januar 1942, vermutlich in Berlin; das Schicksal ihres Bruders Leo Spiro nach seiner Auswanderung nach Antwerpen ist uns nicht bekannt.

Ihr Bruder Felix Spiro (geb. 7.5.1879 in Berlin) (siehe www.stolpersteine-hamburg.de), praktizierte als Zahnarzt seit 1908 in Hamburg und hatte im Juni 1915 das Hamburger Bürgerrecht erworben. Er lebte mit seiner Ehefrau Rositta/Rosi, geb. Fleischhacker (geb. 28.3.1887 in Nürnberg), die er 1908 in Berlin geheiratet hatte, von 1909 bis 1931 in der Straße Grindelberg 45 (Harvestehude). Im Mai 1915 wartete er als ungedienter Landsturmmann täglich auf seine Einberufung zur Kaiserlichen Armee. Seit 1919 war er Mitglied einer Freimaurer-Loge in Hamburg. Obwohl er nur kurzzeitig um 1927 Mitglied der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg war, wurde er von den Nationalsozialisten aufgrund seiner Herkunft als Jude angesehen und verfolgt. Im November 1939 musste er gegenüber der Devisenstelle Hamburg seine monatlichen Ausgaben auflisten, um "die Festsetzung einer für mein Konto gültigen Freigrenze" zu beantragen. Darunter befanden sich auch 20 Reichsmark für Spanischunterricht – dies könnte auf Emigrationsabsichten nach Südamerika hindeuten. Doch dazu kam es nicht mehr. Am 8. November 1941 wurde er zusammen mit seiner Ehefrau ins Getto Minsk deportiert. Für das Ehepaar Spiro wurden Stolpersteine in der Schäferkampsallee 30 (Eimsbüttel) verlegt.

Stand: Oktober 2024
© Björn Eggert

Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 13 (A 3395, Mathiason & Co.); StaH 231-7 (Handelsregister), A 1 Band 35 (A 8610, Julius Hirsch); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), R 1940/0951 (Felix Spiro); StaH 332-5 (Standesämter), 208 u. 3855/1886 (Sterberegister 1886, Matthias Mathiason); StaH332-5 (Standesämter), 9085 u. 660/1893 (Geburtsregister 1893, Paula Mathiason); StaH 9146 u. 2159/1898 (Geburtsregister 1898, Max Mathiason); StaH 332-5 (Standesämter), 8042 u. 509/1917 (Sterberegister 1917, Mathias Joachim Mathiason, Schäferkampsallee 9); StaH8741 u. 330/1920 (Heiratsregister 1920, Oberlehrer Dr. phil. Robert Hess u. Paula Mathiason); StaH 332-5 (Standesämter), 8068 u. 45/1922 (Sterberegister 1922, Sara Spiro geb. Danziger, Schlankreye 1); StaH 332-5 (Standesämter), 8093 u. 52/1928 (Sterberegister 1928, Leopold Hirsch); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A III 21 Bd. 18 (Aufnahme-Register 1911-1915 R-Z, 18.6.1915 Nr. 130108 Felix Spiro); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), B III 130 108 (Felix Spiro 1915); StaH 332-8 (Meldewesen), Alte Einwohnermeldekartei 1892-1925, Rollfilm K 7003 (Aron Spiro, Elias Spiro, Joseph Spiro, Leo Spiro, Sara Spiro geb. Danziger); StaH332-8 (Meldewesen), Alte Einwohnermeldekartei 1892-1925, Rollfilm K 6571 (Paula Mathiason, Mathias J. Mathiason); StaH 342-2 (Militär-Ersatzbehörden), DII 7 Bd. 2 (Michael Mathiason); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 4196 (Felix Spiro); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Michael Mathiason/Anna Mathiason, Max Mathiason, Felix Spiro, Dr. Robert Hess; Jüdischer Friedhof Ohlsdorf, Gräberverzeichnis (Michael Mathiason, M2 Nr.17?; Dr. Robert Hess, A9 Nr.156; Matthias Mathiason, B12 Nr.96); Arolsen Archives, Registerkarte erstellt 1950 (Anna Mathiason geb. Spiro, Wiesbaden, Weissenburgstr. 6); Bundesarchiv Berlin, R 1509 (Reichssippenamt), Volks-, Berufs-, u. Betriebszählung am 17. Mai 1939 (Anna Mathiason geb. Spiro, ohne genaue Adresse; Felix und Rosita Spiro, Hamburg, Oderfelder Straße 17; Elias Spiro, Berlin, Wilmersdorfer Str. 81; Max Mathiason, Berlin, Knesebeckstr. 11; Paula Hartstein geb. Mathiason und Kurt Hartstein, Berlin-Johannistal, Sterndamm 21); Landesarchiv Berlin (Sterberegister 165/1875, Jacob Spiro); Landesarchiv Berlin (Geburtsregister 958/1879, Felix Spiro); Landesarchiv Berlin (Sterberegister 435/1882, Bertha Spiro); Landesarchiv Berlin, Heiratsregister 57/1890 (Michael Mathiason u. Anna Spiro); Landesarchiv Berlin, Sterberegister 63/1890 (Isaac Spiro); Landesarchiv Berlin, Heiratsregister 777/1903, Aron Spiro u. Kunigunde Heimbrecht); Landesarchiv Berlin (Sterberegister 2707/1908, Aron Spiro); Landesarchiv Berlin (Heiratsregister 569/1908, Felix Spiro u. Rositta Fleischhacker); Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) Berlin, Entschädigungsamt Berlin, Akte 500.377 (Paula Hartstein, geb. Mathiason), Akte 264.029 (Max Mathiason); Stadtarchiv Wiesbaden, Meldekarte der Gestapo über jüdische Einwohner (Anna Mathiason geb. Spiro); Yad Vashem (Gedenkblatt für Anna Mathiason); A. Heppner / J. Herzberg, Aus Vergangenheit und Gegenwart der Juden und der jüdischen Gemeinden in den Posener Landen, Koschin/ Bromberg 1909, S. 462 (Rabbiner J. Spiro in Hohensalza, 1843); Susanne Lohmeyer, Stolpersteine in Hamburg-Eimsbüttel und Hamburg-Hoheluft-West, Biografische Spurensuche, Hamburg 2012, S. 482/483 (Felix Spiro); Das Buch der alten Firmen der Freien und Hansestadt Hamburg, Leipzig um 1930, Seite XII 14 (Julius Hirsch Herren-Mass-Schneiderei, Neuer Wall 15); Reichsbund Jüdischer Frontsoldaten (Hrsg.), Die jüdischen Gefallenen (…), Berlin 1932 (Mathias Mathiason, gest. 9.5.1917 bei 7/R.I.R. 90); Handelskammer Hamburg, Handelsregisterinformationen (Mathiason & Co, A 3395; Julius Hirsch Schneidermeister, A 8610); Hamburger Börsenfirmen, 1910, S. 427 (Mathiason & Co., gegr. 1880, Rohtabakhandlung, Inhaber Michael Mathiason, Prokurist Hermann Gumpertz, Pickhuben 9); Hamburger Börsenfirmen, 1926, S. 675 (Mathiason & Co., gegr. 1880, Rohtabakhandlung, Inhaber Michael Mathiason, Prokurist Hermann Gumpertz, Pickhuben 9); Adressbuch Hamburg (Michael Mathiason, Hohe Bleichen 34 Haus 1) 1887; Adressbuch Hamburg (Michael Mathiason, Hallerstr. 43) 1894, 1897-1899; Adressbuch Hamburg (Felix Spiro, Grindelberg 45) 1909, 1925, 1927, 1929-1931; Telefonbuch Hamburg (Zahnarzt Felix Spiro, Grindelberg 45) 1914, 1920; Adressbuch Hamburg (Witwe Anna Mathiason) 1930; Adressbuch Hamburg (Oderfelder Str. 7) 1915-1918, 1920, 1922, 1925, 1928; Adressbuch Berlin (Isaac Spiro, Köthenerstr. 32 I.) 1888, 1890; https://www.ancestryinstitution.de (Stammbaum von Peter Lax zu Isaak Spiro); www.holocaust.cz (Todesfallanzeige von Anna Mathiason); www.stolpersteine-hamburg.de (Felix Spiro, Constanze Mathiason geb. Kalmus).

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