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Bereits verlegte Stolpersteine



Ida Koppel (geborene Josephs) * 1873

Isestraße 79 (Eimsbüttel, Harvestehude)

1941 Lodz
ermordet am 9.7.1942

Weitere Stolpersteine in Isestraße 79:
Charlotte Hecht, Ephraim Hirsch, Ernestine Hirsch, Ilse Hirsch, Minna Hirsch, Henriette Kuppermann, Nelly Kuppermann, Gerda Kuppermann, Caesar Laski

Ida Koppel, geb. Josephs, geb. 28.2.1873 in Neustadt, am 25.10.1941 deportiert nach Lodz, ermordet am 9.7.1942

Über Ida Koppel wissen wir außer ihren Lebensdaten fast nichts. Ihre Tochter erwähnt in der Wiedergutmachungsakte nur: "Meine Mutter hat nicht gearbeitet. Wir lebten von ihrem Geld."

Ida Koppel war seit 1918 verwitwet. Sie konnte mit ihrer 1913 geborenen Tochter Martha von den Zinsen ihres ererbten Vermögens leben. Die Tochter, die sich später Florence Cappel nannte, wanderte 1938 über den Nahen Osten in die USA aus.

Ida Koppel musste in Lodz noch fast ein dreiviertel Jahr die mörderischen Lebensbedingungen ertragen, bevor sie am 9. Juli 1942 zu Tode kam.

Nach dem Krieg suchte ihr Bruder Edward mit einer Anzeige in der Emigrantenzeitung "Aufbau" nach ihr und drei anderen Geschwistern.



© Christa Fladhammer

Quellen: 1; AfW 091213; In den Tod geschickt, Die Deportationen von Juden, Roma und Sinti aus Hamburg 1940 bis 1945, hrsg. Linde Apel, Berlin 2009, S. 230.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Recherche und Quellen.

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