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Bereits verlegte Stolpersteine



Renate Pollak * 1928

Isestraße 53 (Eimsbüttel, Harvestehude)

1941 Riga

Weitere Stolpersteine in Isestraße 53:
Willy Curland, Heinz Egon Curland, Alfred Israel, Edith Israel, Hans Israel, Leonie Israel, Ruth Israel, Aron Hertz Israel, Auguste Lichtenhayn, Auguste Pollak, Peter Pollak, Eva Schreiber, Rosa Wolff

Auguste Pollak, geb. Schreiber, geb. 2.5.1896 in Hamburg, am 6.12.1941 deportiert nach Riga
Renate Eva Pollak, geb. 23.2.1928 in Hamburg, am 6.12.1941 deportiert nach Riga
Peter Pollak, geb. 29.3.1929 in Hamburg, am 6.12.1941 deportiert nach Riga

Die Witwe Auguste Pollak arbeitete als kaufmännische Angestellte. 1936 zog sie aus Berlin zu ihren Schwestern Eva und Recha Schreiber in die Bismarckstraße nach Hamburg. Für diese Zeit fanden sich keine Belege für den Aufenthalt der beiden Kinder Renate und Peter. Im Oktober 1936 wechselte Auguste in die Isestraße 53, wo sie mit drei Schwestern, Riekchen, Recha, Eva und der Tante Friedchen Heymansohn in einer gemeinsamen Wohnung lebte. 1937 findet sich ihr Name im Jüdischen Gemeindeblatt; sie spendete für die Jugenderholungsfürsorge. 1941 unternahm sie eine Reise nach Belgien.

Am 6. Dezember 1941 wurde sie zusammen mit ihren Kindern Renate und Peter nach Riga deportiert. Sie haben die Schoah nicht überlebt.

© Maike Grünwaldt

Quellen: 1; 4; 8; StaH, 522-1, Jüd. Gemeinden, Sa 1224.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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