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Bereits verlegte Stolpersteine



Hannchen Liepmann * 1883

Großneumarkt 38 (vorm. Schlachterstraße) (Hamburg-Mitte, Neustadt)

1941 Riga
ermordet

Weitere Stolpersteine in Großneumarkt 38 (vorm. Schlachterstraße):
Hanna Aghitstein, Julie Baruch, Ludwig Louis Baruch, Julius Blogg, Rebecca Blogg, Kurt Cossmann, Mathilde Cossmann, Frieda Dannenberg, Alice Graff, Leopold Graff, Flora Halberstadt, Elsa Hamburger, Herbert Hamburger, Louis Hecker, Max Hecker, Marianne Minna Hecker, Lea Heymann, Alfred Heymann, Wilma Heymann, Paul Heymann, Jettchen Kahn, Adolf Kahn, Curt Koppel, Johanna Koppel, Henriette Liepmann, Bernhard Liepmann, Johanna Löwe, Martin Moses, Beate Ruben, Flora Samuel, Karl Schack, Minna Schack, Werner Sochaczewski, Margot Sochazewski, verh. Darvill, Sophie Vogel, Sara Vogel

Bernhard Liepmann, geb. am 24.7.1905 in Altona, ermordet am 23.9.1940 in der Tötungsanstalt Brandenburg an der Havel
Hannchen Liepmann, geb. 19.12.1883 in Hamburg, am 6.12.1941 deportiert nach Riga
Henriette Liepmann, geb. 27.2.1872 in Hamburg, am 6.12.1941 deportiert nach Riga
Flora Samuel, geb. Liepmann, geb. 28.9.1877 in Hamburg, am 6.12.1941 deportiert nach Riga

Stolpersteine Hamburg-Neustadt, Großneumarkt 38 (vorm. Schlachterstraße)

Bernhard Liepmanns Mutter Hannchen (lt. Geburtsregistereintrag: Hanchen), Henriette Liepmann, sowie ihre Schwester Flora Samuel wurden in eine kinderreiche Familie in der Hamburger Neustadt hineingeboren. Ihr Vater Nathan Liepmann, geboren am 8. Mai 1844, und Rebecka Mathilde, geborene Kussel, geboren am 14. September 1847, heirateten am 20. Juni 1869. Das Ehepaar bekam zwischen 1869 und 1889 elf Kinder. Bei der Geburt der ältesten Tochter Henriette im Jahre 1872 wohnte die Familie in der 2. Marktstraße 16 (später Marcusstraße). Nathan Liepmann war "Kommis", eine ältere Bezeichnung für Handlungsgehilfe oder auch Kontorist. Später war er als Händler tätig. Als Flora 1877 geboren wurde, waren die Eltern in den Neuen Steinweg 91 gezogen, Hannchen kam dann in der Wohnung Neuer Steinweg 60 zur Welt. 1891 verzeichnet das Hamburger Adressbuch die Familie Liepmann in der ehemaligen Schlachterstraße 47, Haus 4. Im dortigen Lazarus-Gumpel-Stift bewohnte die Familie eine 4-Zimmer-Wohnung. Außer Hannchen, Henriette und Flora gehörten diese Kinder zur Familie: John Liepmann, geboren am 25. Oktober 1881, David Liepmann, geboren am 16. Dezember 1869, Ferdinand Liepmann, geboren am 15. Juli 1874, Frieda Liepmann, geboren am 12. Februar 1879, Siegmund Liepmann, geboren am 15. September 1880.

Siegmund Liepmann, geboren am 24. Juli 1876, Max Liepmann, geboren am 6. Januar 1883 und Sam Liepmann, geboren am 14. März 1889, waren bereits im frühen Kindesalter gestorben. Siegmund Liepmann, geboren 1880, starb 1916 im Ersten Weltkrieg.

Henriette Liepmann absolvierte nach der "Bürgerrealschule mit Fremdsprachen als Lehrfach" eine Ausbildung als kaufmännische Angestellte in der Firma Oppenheim & Rappolt in der Admiralitätsstraße 71/72 (ab 1897: Rappold & Söhne). In späteren Dokumenten wurde Henriette dort als Lageristin geführt. Ihr jüngerer Bruder, John Liepmann, berichtete, dass seine Schwester immer in ihrer Lehrfirma tätig war. Nach dem Umzug des Unternehmens in die Mönckebergstraße 11 war sie als leitende Angestellte bis zu ihrer Pensionierung im März 1937 für den Textilwareneinkauf in London und Paris zuständig. Während ihrer Berufstätigkeit hatte Henriette wesentlich zum Lebensunterhalt ihrer Familie beigetragen, weil ihr Vater Nathan Liepmann schon mit 56 Jahren aufgrund gesundheitlicher Probleme erwerbslos geworden war.

Hannchen Liepmann hatte eine Ausbildung als Verkäuferin absolviert. Von Mai bis Oktober 1904 arbeitete sie in Berlin, wo auch ihre älteren Brüder David und Ferdinand lebten. In Berlin lernte sie den Kaufmann Jacob Müller kennen. Als sie von ihm schwanger wurde, gab sie ihre Stellung auf und kehrte in den Haushalt ihrer Eltern nach Hamburg zurück. Sohn Bernhard wurde am 24. Juli 1905 in Altona, Schulterblatt 139, geboren. Hannchen Liepmann arbeitete viele Jahre in der Hosenträgerfabrik Alexander & Magnus, Pickhuben 4. Im Jahre 1920, vermutlich durch Vermittlung ihrer Schwester Henriette, war sie dann in der Fabrikation bei Rappold & Söhne als "Gummimantelkleberin" beschäftigt. Infolge einer Erkrankung war ihr Verdienst allerdings sehr gering. Sie litt zeitweise an Lähmungen der Arme und Beine. Auch ein verkrüppelter Daumen hinderte sie an manchen Tätigkeiten. Alle zwei Jahre wurde ihr eine Kur nach Waldesruh in Lüneburg genehmigt. 1935 wurde auf ihrer Kultussteuerkarte der Jüdischen Gemeinde Hamburg vermerkt: "seit neun Jahren erwerbslos". Zu diesem Zeitpunkt führte sie den Haushalt ihrer mittlerweile 88-jährigen Mutter und ihrer Schwester Henriette. Bernhard Liepmanns Vater Nathan war am 20. März 1926 im Alter von 82 Jahren verstorben.

Flora Samuel, geborene Liepmann, hatte im Lazarus-Gumpel-Stift in der Schlachterstraße 47, Haus 4, ihre eigene Wohnung. Sie arbeitete ebenfalls als "Kleberin" bei Rappold & Söhne. Eine Zeitlang lebte sie in England und wohl auch in Berlin, wo ihr Ehemann Heinrich Samuel gestorben war. Seit 1921 wurde sie als Mitglied der Jüdischen Gemeinde in Hamburg geführt.

Aus dem Lazarus-Gumpel-Stift war bereits ein "Judenhaus" geworden, als die drei Schwestern Hannchen und Henriette Liepmann sowie Flora Samuel per Einschreiben ihren "Evakuierungsbefehl" für die Deportation am 6. Dezember 1941 in den Osten erhielten. Vermutlich befanden sie sich bereits in der Sammelstelle im Gebäude der ehemaligen "Provinzialloge für Niedersachsen" in der Moorweidenstraße, wo sie sich vor ihrem Abtransport einzufinden hatten, als sie ihren Bruder John Liepmann, der mit seiner Frau Adele in Dortmund lebte, über ihre bevorstehende "Abreise" benachrichtigten. Eine wohl eilig geschriebene Postkarte, datiert vom 5. Dezember 1941, erreichte ihn mit folgendem Inhalt: "Meine Lieben! Teile ich Euch mit, dass wir morgen Sonnabend, den 6. Dezember 1941, 11 Uhr fahren, sind hier noch zwei Tage schön verpflegt worden. Hoffe euch recht gesund. Ich halte im Laufenden. Mit herzlichen Gruß und Kuss. Euer ‚Dreimäderlhaus.’" Und auf der anderen Seite der Karte: "Meine Lieben, noch ein Lebewohl und haltet euch Gesund, Grüß Adele noch von uns. Ihr hört von uns.
Euer Dreimäderlhaus.’"

Der Transport, der anderntags mit 753 Hamburger Jüdinnen und Juden die Hansestadt vom ehemaligen Hannoverschen Bahnhof, dem Gelände des heutigen Lohseplatzes, verließ, sollte ursprünglich nach Minsk gehen. Er wurde dann aber nach Riga umgeleitet und endete außerhalb von Riga, im sechs Kilometer entfernten, leerstehenden Gut Jungfernhof. Ob die Schwestern dort, wo katastrophale Lebensbedingungen herrschten, zu Tode kamen oder im März 1942 zu den 1700 bis 1800 Personen gehörten, die in der "Aktion Dünamünde" im Wald von Bikernieki erschossen wurden, ist nicht bekannt.

John Liepmann überlebte den Holocaust und starb 1964 in Dortmund. Er hat nie wieder etwas von seinen Schwestern gehört.

Bernhard Liepmanns Bruder Ferdinand wurde am 17. März 1943 von Berlin nach Theresienstadt und am 16. Mai 1944 weiter nach Auschwitz deportiert.

Bernhard, Hannchen Liepmanns Sohn, war durch eine Infektionskrankheit seiner Mutter während der Schwangerschaft gesundheitlich stark belastet. Nach seiner Geburt war er zunächst bei seiner Hebamme in Altona geblieben und wurde später bei einer Pflegefamilie in Hamburg-Hamm untergebracht. Bereits als Säugling musste Bernhard oft im Krankenhaus behandelt werden. Nach einem erneuten Aufenthalt 1906 im Allgemeinen Krankenhaus St. Georg holten ihn seine Pflegeeltern von dort nicht mehr ab. Vermutlich waren sie mit dem kranken Kind überfordert.

Bernhard kam zunächst in ein Waisenhaus. Da er sich dort nicht altersgemäß entwickelte, wurde er am 13. April 1907, knapp zweijährig, in den damaligen Alsterdorfer Anstalten (heute Evangelische Stiftung Alsterdorf) untergebracht.

Michael Wunder beschreibt Bernhard Liepmanns Schicksal: "Bernhard gilt ‚als unehelich geboren’. Belastet durch die Syphilis-Erkrankung der Mutter, muss der Säugling häufig im Allgemeinen Krankenhaus St. Georg behandelt werden. Insgesamt elf Monate liegt das Kind dort auf der Station. Bevor Bernhard zwei Jahre alt ist, wird er in die Alsterdorfer Anstalten verlegt; die Diagnose lautet: ‚Idiot’".

Bernhard Liepmann musste während seiner ganzen Kindheit und Jugendzeit häufig in Krankenhäusern behandelt werden. Er hatte Hautkrankheiten, Ekzeme, Furunkel und häufig Erkältungen. Er entwickelte sich nur sehr zögernd. Der Arzt urteilte: "Machte in den ersten Jahren einen völlig idiotischen Eindruck." Bernhard lernte erst mit fünf Jahren laufen. Noch später erlernte er, selbstständig zur Toilette zu gehen. Er litt an fortwährendem Speichelfluss. An vielen Dingen konnte er nicht teilnehmen, da er an den Armen gelähmt war. Er hatte häufig Erregungszustände, wenn, wie es in den Aufzeichnungen heißt, "etwas nicht nach seinem Willen ging." Trotzdem versuchte er, sich nützlich zu machen. Er half beim Geschirrabräumen und transportierte auch die Kessel zur Küche. Beim Sitzen machte er jedoch ständig Bewegungen mit dem Oberkörper. Trotzdem lernte er mit den Jahren, sich zu melden, wenn er zur Toilette gebracht werden musste. Er lernte sogar, nachts trocken zu bleiben. Für die Pflegerinnen war Bernhard aber aufwendig. Er knnte nur breiige Kost zu sich nehmen, da er aufgrund seiner Behinderung nicht richtig kauen konnte. Er sprach nur "einige verstümmelte, unverständliche Worte."

Nach 1933 entwickelten sich die Alsterdorfer Anstalten zu einem nationalsozialistischen Musterbetrieb, in dem eugenische Vorstellungen und damit einhergehend auch Zwangssterilisationen als "Verhütung unwerten Lebens" unterstützt wurden. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Verfolgung der Juden im Deutschen Reich auch zu entsprechenden Maßnahmen in den Alsterdorfer Anstalten führen würde. Ein Urteil des Reichsfinanzhofs vom 18. März 1937 diente als Vorwand, die Entlassung aller Jüdinnen und Juden aus dieser Einrichtung vorzubereiten. Der Leiter der Alsterdorfer Anstalten, Pastor Friedrich Karl Lensch, leitete aus dem Urteil die Gefahr des Verlustes der steuerrechtlichen Gemeinnützigkeit ab, wenn künftig Jüdinnen und Juden in der Anstalt bleiben würden. Ein Schreiben vom 3. September 1937 an die Hamburger Fürsorgebehörde enthielt 18 Namen von "jüdischen Zöglinge[n], welche hier auf Kosten der Fürsorgebehörde untergebracht sind”, darunter auch den von Bernhard Liepmann. Er wurde am 31. Oktober 1938 mit vierzehn weiteren jüdischen Bewohnerinnen und Bewohnern aus Alsterdorf in das Versorgungsheim Oberaltenallee abgeschoben. Anders als die meisten der aus Alsterdorf abgeschobenen jüdischen Menschen bli eb Bernhard Liepmann wahrscheinlich in den nächsten zwei Jahren im Versorgungsheim Oberaltenallee.

Im Frühjahr/Sommer 1940 plante die "Euthanasie"-Zentrale in Berlin, Tiergartenstraße 4, eine Sonderaktion gegen Juden in öffentlichen und privaten Heil- und Pflegeanstalten. Sie ließ die in den Anstalten lebenden jüdischen Menschen erfassen und in sogenannten Sammelanstalten zusammenziehen. Die Heil- und Pflegeanstalt Hamburg-Langenhorn wurde zur norddeutschen Sammelanstalt bestimmt. Alle Einrichtungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg wurden angewiesen, die in ihren Anstalten lebenden Juden bis zum 18. September 1940 nach Langenhorn zu verlegen.

Bernhard Liepmann traf am 18. September 1940 in Langenhorn ein. Am 23. September wurde er mit weiteren 135 Patienten aus norddeutschen Anstalten nach Brandenburg an der Havel transportiert. Der Transport erreichte die märkische Stadt noch an demselben Tag. In dem zur Gasmordanstalt umgebauten Teil des ehemaligen Zuchthauses trieb man die Patienten umgehend in die Gaskammer und tötete sie mit Kohlenmonoxyd. Nur Ilse Herta Zachmann entkam zunächst diesem Schicksal (siehe dort).

Wir wissen nicht, ob und ggf. wann Bernhard Liepmanns Angehörige Kenntnis von seinem Tod erhielten. Sein Geburtsregistereintrag enthält einen Sterbehinweis, nach dem sein Tod am 31.1.1941 eingetreten und unter der Registernummer 358 im Jahre 1941 im Standesamt Chelm II beurkundet worden sei. Die in Brandenburg Ermordeten waren jedoch nie in Chelm (polnisch) oder Cholm (deutsch), einer Stadt östlich von Lublin. Die dort früher existierende polnische Heilanstalt bestand nicht mehr, nachdem SS-Einheiten fast alle Patienten am 12. Januar 1940 ermordet hatten. Auch gab es in Chelm kein deutsches Standesamt. Dessen Erfindung und die Verwendung späterer als der tatsächlichen Sterbedaten dienten dazu, die Mordaktion zu verschleiern und zugleich entsprechend länger Verpflegungskosten einfordern zu können.

Über die Schicksale von Hannchen Liepmanns Geschwistern David und Frieda Liepmann ist nichts überliefert. An Bernhard Liepmann, seine Mutter Hannchen Liepmann und deren Schwestern Henriette Liepmann und Flora Samuel erinnern Stolpersteine in Hamburg-Neustadt, Großneumarkt 38.

Stand: November 2017
© Susanne Rosendahl

Quellen: 1; 4; 6; 7; 8; 9; AB; StaH 133-1 III Staatsarchiv III, 3171-2/4 U.A. 4, Liste psychisch kranker jüdischer Patientinnen und Patienten der psychiatrischen Anstalt Langenhorn, die aufgrund nationalsozialistischer "Euthanasie"-Maßnahmen ermordet wurden, zusammengestellt von Peter von Rönn, Hamburg (Projektgruppe zur Erforschung des Schicksals psychisch Kranker in Langenhorn); 332-5 Standesämter 14579 Geburtsregister Nr. 1829/1905 Liepmann Bernhard, 16 Sterberegister Nr. 2096/1876 Siegmund Liepmann, 144 Sterberegister Nr. 1914/1883 Max Liepmann, 257 Sterberegister Nr. 959/1889 Sam Liepmann, 1912 Geburtsregister Nr. 4548/1877 Flora Liepmann, 1951 Geburtsregister Nr. 854/1897 Frieda Liepmann, 2050 Geburtsregister Nr. 203/1883 Max Liepmann, 2062 Geburtsregister Nr. 6013/1883 Hanchen Liepmann, 2009 Geburtsregister Nr. 5032/1881 Lohn Liepmann, 2050 Geburtsregister Nr. 203/1883 Max Liepmann, 2197 Geburtsregister Nr. 1221/1889 Sam Liepmann, 14579 Geburtsregister Nr. 1829/1905 Bernhard Liepmann, 1884 Geburtsregister Nr. 3448/1876 Siegmund Liepmann, 1982 Geburtsregister Nr. 4346/1876 Siegmund Liepmann, 9818 Sterberegister Nr. 620/1926 Nathan Liepmann; 351-11 Amt für Wiedergutmachung 5629 John Liepmann; 351-14 Arbeits- und Sozialfürsorge, Abl. 1999/2 Hannchen Liepmann; 522-1 Jüdische Gemeinden 922 e 2 Band 3, Deportationslisten; Evangelische Stiftung Alsterdorf, Archiv, Erbgesundheitskarteikarte Bernhard Liepmann; Evangelische Stiftung Alsterdorf, Archiv, Aufnahmebuch. Wunder, Michael/Genkel, Ingrid/Jenner, Harald, Auf dieser schiefen Ebene gibt es kein Halten mehr. Die Alsterdorfer Anstalten im Nationalsozialismus, Stuttgart 2016, S. 23. Meyer, Beate, Die Verfolgung und Ermordung der Hamburger Juden 1933–1945. Geschichte. Zeugnis. Erinnerung, S. 64ff.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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