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Bereits verlegte Stolpersteine



Dina Reichmann (geborene Scheideberg) * 1880

Heimhuder Straße 70 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

1942 Auschwitz
ermordet

Weitere Stolpersteine in Heimhuder Straße 70:
Irmgard Blatt

Dina Reichmann, geb. Scheideberg, geb. 21.4.1880 in Brakel (Kreis Höxter), deportiert 11.7.1942 nach Auschwitz

Heimhuderstraße 70 (Rotherbaum)

Dina Reichmann, geb. Scheideberg, wurde 1880 in Brakel als erstes Kind des Metzgers Uri (genannt Victor) Scheideberg (geb. 22.10.1853 in Brakel, gestorben 1939) und Berta Scheideberg, geb. Hakesberg (1858–1943) geboren; ihre Eltern hatten 1879 in Brakel geheiratet. Nach Dina kamen noch weitere neun Kinder zur Welt: Ida Julchen (1881–1958), Isaias Joseph (1883–1885), Sara (1885–1934), Salomon (geb. 1.8.1886), Heinrich (1888–1985), Johanna Helene (1890–1942?), Selma (1891–1908), Simon (1893–1925) und Ludwig (1898–1942?). Die Familie wohnte in Brakel in der Rosenstraße 4 (u.a. 1885–1886) und am Kirchplatz 1 (u.a. 1890). In der Kleinstadt Brakel im westfälischen Kreis Höxter (Weserbergland) lebten 1919 rund 3.760 Einwohner. Die größten Wirtschaftszweige des Ortes waren laut Meyers Lexikon Zuckerfabrik, Zigarrenfabrikation und Kornhandel.

Über Dinas Kindheit und Jugendzeit ist uns nichts bekannt. Als Erwachsene verzog sie in den Westen, wo sie als Verkäuferin arbeitete: zuerst in Emmerich am Niederrhein an der niederländischen Grenze und ab 1903 in Gelsenkirchen im Ruhrgebiet.

Sie heiratete 1903 oder 1904 den Kaufmann Hermann Reichmann, der "glaubenslos" aber jüdischer Herkunft war. Seine Eltern, Kaufmann Levy Reichmann (1850–1928) und Pauline Reichmann, geb. Katz (1846–1934), wurden auf dem Jüdischen Friedhof am Stadtfriedhof Göttingen beigesetzt. Außer Hermann hatten die Eltern noch vier jüngere Kinder: Hugo (geb. 15.5.1882 in Mollenfelde), der eine Universität besuchte und promoviert wurde (Dr. phil.), Henriette (geb. 6.6.1885 in Göttingen), die eine Ausbildung zur Kontoristin machte, sowie Frieda (geb. 27.2.1887 in Göttingen) und Elise (geb. 23.5.1890 in Göttingen), deren Beruf wir nicht kennen (und die möglicherweise den Haushalt führten). Im Oktober 1884 war die siebenköpfige Familie von Mollenfelde nach Göttingen verzogen. Seit 1912 wohnten sie in dem Haus Untere Marschstraße 23, das sich bis 1935 auch im Besitz von Familie Reichmann befand.

Dina und Hermann Reichmann bekamen zwei Kinder: Hugo (geb. 10.10.1904 in Erkeln) und Hans Werner (geb. 16.8.1915 in Erkeln). Die junge Familie lebte von 1904 bis 1911in Gelsenkirchen sowie ab Februar 1911 in Düsseldorf (Oststr. 135) und zog im April 1913 nach Hamburg (Rotherbaum) in die Grindelallee 146 II. Stock. Hermann Reichmann wurde in den Hamburger Adressbüchern von 1914 bis 1918 mit der Berufsangabe "Reisender" geführt. Noch im Januar 1915 wurde ihm ein Reisepass für die neutralen Niederlande ausgestellt; die Einberufung zum Kriegsdienst folgte nur wenige Monate später. Direkt nach seiner Einberufung zog die schwangere Dina Reichmann wieder nach Erkeln und nach der Geburt des (zweiten) Sohnes wieder zurück nach Hamburg. Anfang Dezember 1918 beantragte der vom Militärdienst beurlaubte Ehemann einen Reisepass für Dänemark. Seit 1922 lebten die Eheleute getrennt.

Hermann Reichmann (geb. 24.1.1881 in Mollenfelde, Kreis Göttingen) verzog laut Hamburger Melderegister im Februar 1922 nach Münchenbernsdorf (Thüringen). Zusammen mit Paul Hartung (gestorben ca. 1928) übernahm er dort die Leitung in einer der führenden Haargarnteppichfabriken, Naundorf & Poser AG. Die Firma, deren Produktpalette auf ihrem Briefkopf zu lesen war ("Spezialitäten: Bouclé und Velours, Läufer und Teppiche"), beschäftigte rund 400 Angestellte. In der Stadt Münchenbernsdorf (1925 rund 2.430 Einwohner), die rund 14 km von Gera entfernt lag, soll Hermann Reichmann eine Villa in der Geraer Straße 34 bewohnt haben sowie ein amerikanisches Automobil besessen haben. In Hamburg (Breite Straße 34 III. Stock) wurde die Vertretung von Naundorf & Poser samt Auslieferungslager seit 1934 von Christian Petersen geführt.

Dina und Hermann Reichmanns Sohn Hugo hatte zunächst in Düsseldorf die Vorschule des Klostergymnasiums besucht, nach dem Umzug der Familie kam er in Hamburg-Eimsbüttel in die Bismarck-Oberrealschule (Bogenstraße 3) und zuletzt ab 1917 in Hannover in das Internat von Dr. Christmann (Kalenbergerstraße). In der Teppichfabrik seines Vaters in Thüringen absolvierte er ab September 1922 als Volontär eine technisch-kaufmännische Ausbildung und qualifizierte sich anschließend von 1923 bis 1925 an zwei staatlichen Hochschulen zum Textilingenieur (Abschluss an der staatlichen Webschule in Chemnitz). Nach einem mehrjährigen USA-Aufenthalt (1928–1932) sollte er in die Unternehmensführung der Textilfabrik Naundorf & Poser aufrücken, doch die politische Entwicklung verhinderte dies. Im Januar 1930 war in Thüringen eine neue Landesregierung unter Beteiligung der Nationalsozialisten gebildet worden; bei der Landtagswahl am 31. Juli 1932 erreichte die NSDAP 42,5% der Stimmen und stellte fast alle Minister in der neuen Regierung.

Die Textilfabrik Naundorf & Poser wurde 1935 zum Ziel der SA, die in das Firmengebäude eindrang. Der Fabrikdirektor Hermann Reichmann wurde aufgrund seiner jüdischen Herkunft ultimativ zum Rücktritt und Ausscheiden aus dem Unternehmen aufgefordert, Hugo Reichmann fast zeitgleich in ein Konzentrationslager verschleppt. Die Einzelheiten dieser SA-Kampagne und die Reaktionen des beruflichen und privaten Umfeldes sind nicht bekannt. Hermann Reichmann nahm sich am 22. Mai 1935 mit Veronal das Leben. Seine Schwester Else Rosalie Reichmann (geb. 23.5.1890 in Göttingen) reiste aus Göttingen an, um die notwendigen Formalitäten zu erledigen. Hermann Reichmann soll auf dem Jüdischen Friedhof in Leipzig beigesetzt worden sein, wie am 24. Mai 1935 in der örtlichen Presse von Münchenbernsdorf zu lesen war. Lediglich andeutungsweise stand dort auch: "Ueber die Beweggründe der Tat wird die eingeleitete Untersuchung Klarheit bringen." (Nachforschungen im Jahr 1993 erbrachten jedoch keinen Nachweis für ein Grab in Leipzig.) Die Firma wurde von der Halbmond-Teppichfabrik Koch & te Kock (gegr. 1880) in Oelsnitz/Vogtland übernommen.

Der Sohn Hans Reichmann (geb. 1915) lebte noch bei Dina Reichmann in Hamburg. Er besuchte dort die private Knabenvorschule und Realschule von Dr. Theodor Wahnschaff (Rotherbaum) und von 1929 bis 1936 die staatliche Oberrealschule vor dem Holstentor (heute Albrecht-Thaer-Gymnasium). Es war geplant, dass er nach dem Abitur Jura studieren sollte. Die massiven Behinderungen und Ausgrenzungen von Juden an den deutschen Universitäten ließen ihn jedoch, auch mit Blick auf eine mögliche Emigration, eine Lehre bei der alteingesessenen Im- und Exportfirma C. Bromberg (Eisenwaren, Werkzeuge, Maschinen) machen, die auch eine Niederlassung in Afrika unterhielt.

In Hamburg zurückgeblieben war Dina Reichmann. Sie wohnte auch zum Zeitpunkt der Volkszählung vom Mai 1939 zusammen mit ihrer Schwester Johanna Scheideberg (geb. 2.9.1890 in Brakel/ Kreis Höxter) in der Grindelallee 146. Johanna Scheideberg, von Beruf Verkäuferin, wurde seit November 1937 in Hamburg als Gemeindemitglied geführt. Auf ihrer Kultussteuerkartei war als Arbeitgeber "Kaufhaus A. Finkels" vermerkt. Dieses Kaufhaus Abisch Finkels in Altona-Ottensen (seit 1911 Bahrenfelder Straße 106-110, Ecke Große Rainstraße 1) wurde 1938 zwangsweise "arisiert", Johanna Scheideberg wie die anderen jüdischen Angestellten wurden dadurch erwerbslos. Dem Inhaber John Finkels (geb. 18.8.1895 in Altona) gelang mit Ehefrau und beiden Töchtern im Januar 1939 die Emigration.

Die Wohnung in der Grindelallee 146 blieb auch nach dem Auszug von Hermann Reichmann unverändert: So gab es (laut Aussage des älteren Sohnes) weiterhin das Herrenzimmer mit Schreibtisch, Lederclubsesseln, Bücherschrank, Rauchtisch und einem Teppich Marke Halbmond. In der Wohnung hingen diverse Ölbilder, darunter zwei Gemälde des Biedermeiermalers Carl Spitzweg sowie drei Bilder von Breitner und ein großformatiges Seestück von Greupner. Ein Grammophon mit rund 300 Schellackplatten zeigte die Musikbegeisterung und die finanziellen Möglichkeiten der Reichmanns.

Spätestens im April 1937 hatte sich Dina Reichmanns finanzielle Situation dramatisch verschlechtert, so dass sie selbst eine Arztrechnung über 8 RM vom Mediziner Paul Katzenstein (1895-1982) nur in Raten begleichen konnte. Als Begründung führte sie an: "Leider bin ich verarmt durch die Zeit." Dies erstaunt umso mehr, da sie zwei Jahre zuvor aus der Erbschaft ihres gut situierten Ehemannes Gelder hätte bekommen müssen. Ihren Schmuck musste Dina Reichmann – wie alle Jüdinnen und Juden – im Frühjahr 1939 bei einer staatlichen Ankaufstelle für einen Bruchteil des Wertes abgeben.

Mit der Aufhebung der Mieterrechte von Jüdinnen und Juden im NS-Staat im April 1939 und der administrativen Festlegung von Gebäuden als "Judenhäuser" für ausschließlich jüdische Bewohner/innen wurden die Deportationen vorbereitet. Dina Reichmann und ihre Schwester, die beide seit dem 19. September 1941 einen gelben "Judenstern" an ihrer Kleidung tragen mussten, wurden im Februar 1942 in das Gebäude Heimhuderstraße 70 (Rotherbaum) einquartiert, das zum "Judenhaus" erklärt worden war. Die Wohnungseinrichtung aus der Grindelallee wurde entweder bei einer Spedition eingelagert oder versteigert.

Die Jüdische Gemeinde Hamburg hatte zuvor in dem Gebäude Heimhuderstraße 70, das sie 1935 als Schenkung erhalten hatte, Lehrgänge für eine spätere Auswanderung abgehalten. In der Zeit ab Oktober 1941 hatten hier mehrere Ausbildungsleiterinnen ihren Deportationsbefehl erhalten, und auch der Deportationsweg von Dina Reichmann und ihrer Schwester Johanna Scheideberg ins Vernichtungslager Auschwitz am 11. Juli 1942 begann hier. Aus dem Transport überlebte niemand.

Das Amtsgericht Hamburg erklärte Dina Reichmann 1956 für tot auf den 8. Mai 1945.


Was wurde aus den anderen Angehörigen der vielköpfigen Familie?

Die Söhne Hans und Hugo gingen in die Niederlande. Hans Reichmann emigrierte im August 1938 dorthin, wo sein Bruder Hugo im Juni eingetroffen war. Hinter Hugo lagen die Verhaftung im Mai 1935 und Einweisung ins Konzentrationslager Bad Sulza/ Thüringen bis Januar 1936, das dem thüringischen Innenminister unterstand. Zusammen gründeten die Brüder Reichmann nun in Hellevoltsluis eine Weberei, die sie nach einiger Zeit zu einer maschinellen Teppichweberei ausbauen konnten. Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht (Mai 1940) wurde ihnen der Aufenthalt in dem küstennahen Ort im September 1940 verboten, im Herbst 1941 die neue Firmenniederlassung in Huizen unter deutsche Zwangsverwaltung gestellt und nach einigen Monaten liquidiert.

Hans Reichmann konnte sich von 1942 bis 1945 zusammen mit seiner Ehefrau bei verschiedenen niederländischen Personen verstecken und so der Deportation entgehen. Hugo Reichmann wurde im März 1943 verhaftet und in das neu errichtete Konzentrationslager Herzogenbusch (Kamp Vught) verschleppt. Von dort wurde er im Dezember 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert, wo er bis Mai 1944 als Krankenpfleger in der Baracke für Fleckfieberkranke und danach als Krankenpfleger in der Baracke für Tuberkulosekranke eingesetzt war. Pro Bett lagen ein bis drei Kranke und täglich starben in der Baracke rund 15 infizierte Lagerinsassen. Im September 1944 musste er als Techniker in der Röntgenabteilung der Krankenbaracke arbeiten. Der alte Röntgenapparat wurde hauptsächlich für die Zwillingsforschung des Lagerarztes eingesetzt. Im Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz vor der anrückenden Roten Armee geräumt und zerstört. Die noch lebenden Lagerinsassen, darunter Hugo Reichmann, wurden von den SS-Wachmannschaften in langen Märschen zum Konzentrationslager Mauthausen getrieben. Hier erkrankte er schwer an Scharlach und lag vier Wochen auf der Krankenstation. Im April 1945 wurde er, stark unterernährt und schwer traumatisiert, befreit.

Dina Reichmanns Mutter Berta Scheideberg, geb. Hakesberg (geb. 27.1.1858 in Erkeln/Kreis Höxter) wohnte in Brakel (Am Markt 5), als sie am 31. Juli 1942 ins Getto Theresienstadt deportiert wurde, wo sie am 31. Januar 1943 offiziell an Altersschwäche und Darmkatarrh in Gebäude A II Zimmer 3 starb. Ihr Name steht auf einer Gedenkplatte am Eingang des Jüdischen Friedhofs Brakel.

Dina Reichsmanns Bruder, der Metzger Ludwig Scheideberg (geb. 5.3.1898 in Brakel/ Kreis Höxter) und seine Frau Sabina lebten ebenfalls in Brakel. Ihre Söhne Harry Scheideberg (geb. 3.11.1931 in Erkeln/ Kreis Höxter) und Fritz Scheideberg (geb. 24.12.1932 in Erkeln/ Kreis Höxter) waren beide seit dem 27. Juni 1939 mit Wohnsitz Paderborn, Leostraße 3 (umbenannt in Sudetendeutschestraße 3) gemeldet. Dort befand sich das Jüdische Waisenhaus Paderborn mit eigener Waisenhausschule, wo die jüdischen Schüler aus Paderborn und Umgebung nach ihrem Ausschluss aus öffentlichen Schulen unterrichtet wurden. Harry und Fritz Scheideberg kehrten am 25. März 1942 nach Brakel zurück. Das Gebäude des Jüdischen Waisenhauses wurde Ende Mai 1942 von der NS-Volkswohlfahrt (NSV) übernommen. Alle vier Familienmitglieder wurden am 30. März 1942 im Melderegister Brakel mit "Ziel unbekannt" ausgetragen; 1948 wurden sie vom Amtsgericht Brakel auf den 8. Mai 1945 für tot erklärt. Am 31. März 1942 war die zweite Deportation von Paderborn erfolgt (Sammelstelle im ehemaligen jüdischen Waisenhaus), Ziel war Warschau (ursprünglich war Trawniki bei Lublin als Ziel vorgesehen). Ob Familie Scheideberg sich in diesem Transport befand konnte aufgrund fehlender Deportationslisten nicht festgestellt werden.

Das Gedenkbuch des Bundesarchivs Koblenz verzeichnet ein weiteres Opfer mit dem Familiennamen Scheideberg, das vermutlich ebenfalls mit Dina Reichmann verwandt war: Ludwig Scheideberg (geb. 3.5.1902 in Brakel/ Kreis Höxter), wohnhaft in Brakel, wurde danach vom 12. November 1938 bis 12. Dezember 1938 im KZ Buchenwald gefangen gehalten und einige Jahre später mit unbekanntem Ziel in eines der eroberten osteuropäischen Länder deportiert.

Hermann Reichmanns Bruder Hugo, der 1906 im Bereich der englischen Philologie mit einer Arbeit über "Die Eigennamen im Orrmulum" promoviert worden und später als Lehrer in Bremen tätig war, hatte Deutschland bereits im November 1933 Richtung Brasilien (Santos) verlassen.

Else Reichmann lebte in Göttingen, auf ihrer Meldekarte ist als letzter Eintrag "26.3.42 abgewandert" vermerkt – eine übliche Umschreibung für die Deportation von Juden. Zusammen mit ihr wurde auch die Schwester Frieda Reichmann (geb. 27.2.1887 in Göttingen) in das Sammellager Hannover-Ahlem deportiert und von dort am 31. März 1942 in das Warschauer Getto weiterdeportiert.



Stand: April 2019
© Björn Eggert

Quellen: 1; 4; 5; Staatsarchiv Hamburg (StaH) 213-13 (Landgericht Hamburg, Wiedergutmachung), 12394 (Dina Reichmann); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), F 520 (Samuel Jabob Finkels genannt John Finkels); StaH 332-8 (Meldewesen), K 6785 (Alte Einwohnermeldekartei 1892-1925), Hermann Reichmann; StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Band 124 (Reisepassprotokolle, 353/1915, Hermann Reichmann); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Band 183 (Reisepassprotokolle, 27335/1918, Hermann Reichmann); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 5024 (Dina Reichmann); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 40571 (Hans Reichmann); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 55853 (Hugo Reichmann); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 28385 (Hugo Reichmann); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Dina Reichmann, Johanna Scheideberg; StaH 741-4 (Fotoarchiv), L 23/1 (Siegfried Urias, Forderungseinziehung für Dr. Paul Katzenstein, u.a. Rechnung von Dina Reichmann 1938); Stadtarchiv Brakel, Geburtsregister 1880 (Dina Scheideberg), Geburtsregister 1890 (Johanna Helene Scheideberg), Sterberegister 1935 (Viktor Scheideberg), Sterberegister 1939 (Uri Scheideberg), Einwohnermeldekartei (Berta Scheideberg geb. Hakesberg geb. 1858); Stadtarchiv Düsseldorf, Einwohnermeldekartei (Hermann Reichmann, Johanna Scheideberg); Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen (ISG), Einwohnermeldekartei (Dina Scheideberg, Johanna Scheideberg, Hermann Reichmann); Stadtarchiv Gera, Nachlass Werner Simsohn (Daten zu Hermann Reichmann); Stadtarchiv Göttingen, Meldekarten von Else Reichmann, Frieda Reichmann, Henriette Reichmann, Hermann Reichmann, Levi und Pauline Reichmann; Kreisarchiv Greiz, Sterbeurkunde Münchenbernsdorf 15/1935 (Hermann Reichmann); Stadt- u. Kreisarchiv Paderborn, Meldekarten (Fritz Scheideberg, Harry Scheideberg); Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz (Dina Reichmann geb. Scheideberg, Bertha Scheideberg geb. Hakesberg, Fritz Scheideberg, Harry Scheideberg, Johanna Helene Scheideberg, Ludwig Scheideberg geb. 1898, Ludwig Scheideberg geb. 1902); Národni archiv Praha, Ghetto Terezin (Todesfallanzeige 18327, Bertha Scheideberg geb. 1868); Jüdischer Friedhof Brakel (u.a. Gräber von Hanchen Hakesberg 83 Jahre alt, Salomon Hakesberg ohne Lebensdaten, Selis Hakesberg 1800–1883, Sophie Hakesberg 1887-1887, Josef Scheideberg 1883–1885, Sara Scheideberg 1885-1934, Selma Scheideberg 1891–1908, Simon Scheideberg 1893-1925); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1926, S. 137 (C. Bromberg); Adressbuch Hamburg (Herm. Reichmann) 1914, 1916, 1918, 1922; Adressbuch Hamburg (Dina Reichmann) 1927, 1928; Adressbuch Hamburg (Straßenverzeichnis Grindelallee 146, Frau Dina Reichmann) 1930, 1932, 1936, 1939; Adressbuch Altona (Abisch Finkels) 1911, 1912, 1914, 1922 (Bahrenfelder Str. 106-110); Frank Bajohr, "Arisierung" in Hamburg. Die Verdrängung der jüdischen Unternehmer 1933-1945, Hamburg 1998, S. 351 (C. Bromberg), S. 355 (Kaufhaus Abisch Finkels, Bahrenfelder Str. 110/116); Herbert Engemann, Nationalsozialismus und Verfolgung in Brakel, Brakel 1988, S. 138, 139, 140 (Jüdische Geburten in Brakel 1874-1945); Meyers Lexikon, Band 2 (Be-Co), Leipzig 1929, S. 763/764 (Brakel); Meyers Lexikon, Band 8 (Ma-On), Leipzig 1928, S. 845/846 (Münchenbernsdorf); Wilhelm Mosel, Wegweiser zu ehemaligen jüdischen Stätten in Hamburg, Heft 3, Hamburg 1989, S. 23-25 (Heimhuderstr. 70); Uta Schäfer-Richter, Die jüdischen Bürger im Kreis Göttingen, 1992, S. 212 (Else Reichmann, Frieda Reichmann); Werner Simsohn, Juden in Gera – jüdische Familiengeschichten II, Koblenz 1998, S. 137 (Hermann Reichmann); Anna von Villiez, Mit aller Kraft verdrängt, Entrechtung und Verfolgung ‚nicht arischer‘ Ärzte in Hamburg 1933 bis 1945, Hamburg 2009, S. 316-317 (Paul Katzenstein); https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=nid%3D1055210679 (Deutsche Nationalbibliothek, Hugo Reichmann); www.tracingthepast.org (Volkszählung Mai 1939), Dina Reichmann geb. Scheideberg (Hamburg), Johanna Scheideberg (Hamburg); www.ancestry.de (Dr. Hugo Reichmann, geb. 15.5.1882; 1908 Schiffspassage Cuxhaven – New York; 1918 Heiratsregister Berlin-Wilmersdorf mit Ida Scherk; 1933 Schiffspassage Bremen – Santos/Brasilien); https://www.geni.com/people/Uri-Scheideberg/6000000032081680884 (eingesehen 23.8.2018); http://grabsteine.genealogy.net/tomb.php?cem=2234&tomb=70&b=&lang=de (Grabsteine Reichmann in Göttingen, eingesehen 15.11.2018); http://gc.for4mance.de/www/gerahistorie/chronik/index.htm?suche1=¶m=&suche2=Die&max=1500&abj=1116&index=7850 ("5.1935 In den Selbstmord getrieben", eingesehen 3.12.2018).
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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