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Bella Wolff (geborene Salomon) * 1886

Bornstraße 22 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

1942 Theresienstadt
ermordet in Auschwitz

Weitere Stolpersteine in Bornstraße 22:
Emma Cohen, Jenny Drucker, Minna Drucker, Ursula Geistlich, Selma Isenberg, Alfred Pein, Emmy Pein, Abraham Schwarzschild, Betty Schwarzschild, Sara Schwarzschild, Ignatz Schwarzschild, Rachel Süss, Clara Weil, Rosa Wolff

Bella Wolff, geb. 29.6.1886, am 19.7.1942 nach Theresienstadt und am 9.10.1944 nach Auschwitz deportiert
Rosa Wolff, geb. 23.1.1893, am 6.12.1941 nach Riga deportiert

Die geschiedene Bella W. hatte als Angestellte im Büro des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens in der Beneckestr. 2 gearbeitet, der 1938 aufgelöst wurde. Während ihrer Ehe hatten ihr Mann und sie die 1915 geborene Ruth W. adoptiert, die 1938 in die USA emigrierte. Bella W. blieb zurück. Sie wohnte in der Haynstraße, der Parkallee, der Sierichstraße, im Durchschnitt und der Dillstraße, bis sie in die Bornstr. 22 zog.

Die ledige, kinderlose Rosa W. (offenbar nicht mit Bella Wolff verwandt) besaß einen Kaffeehandel en gros mit Geschäft in der Rentzelstraße. Sie wohnte in der Rutschbahn, bevor sie in die Bornstr. 22 zog, ihre letzte Hamburger Adresse, wo sie den Deportationsbefehl erhielt.

© Beate Meyer

Quellen: StaH, 522-1, Jüdische Gemeinden, 992b, Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburgs; 522-1 Jüdische Gemeinden 992e; Karin Guth, Bornstr. 22: Ein Erinnerungsbuch, Hamburg 2001; Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus. Gedenkbuch, Hamburg 1995.