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Bereits verlegte Stolpersteine



Leopold Valk * 1884

Isestraße 9 (Eimsbüttel, Harvestehude)


HIER WOHNTE
LEOPOLD VALK
JG. 1884
EINGEWIESEN 1935
HEILANSTALT LANGENHORN
"VERLEGT" 23.9.1940
BRANDENBURG
ERMORDET 23.9.1940
"AKTION T4"

Leopold Valk, geb. am 21.2.1884 in Lübeck, ermordet am 23.9.1940 in der Tötungsanstalt Brandenburg an der Havel
Stolperstein in Hamburg-Harvestehude, Isestraße 9

Iwan Valk, geb. 8.10.1878 in Lübeck, ermordet 16.7.1943 in Sobibor
Stolperstein Hoheluft-West, Mansteinstraße 3

Ella Valk, geb. Pincus, geb. 7.1.1887 in Mölln, ermordet 21.5.1943 in Sobibor
Stolperstein Hoheluft-West, Mansteinstraße 3

Semmy Valk, geb. 11.5.1889 in Lübeck, ermordet 11.6.1943 in Sobibor
Stolperstein Hoheluft-West, Eppendorfer Weg 185

Selma Lissauer, verw. Rothschild, geb. Valk, geb. 16.1.1877 in Lübeck, deportiert 6.12.1941 nach Riga, ermordet
Stolperstein Rotherbaum, Bundesstraße 35 (geplant)

Julius Rothschild, geb. 9.8.1902 in Altona, deportiert 15.7.1942 aus den Niederlanden nach Auschwitz, ermordet
Stolperstein Rotherbaum, Bundesstraße 35 (geplant)

Leopold Valk war das sechste von zehn Kindern des Kaufmanns Simon Moses Valk, geboren am 5. Juli 1847, und seiner Ehefrau Hanna, geborene Lion, geboren am 20. November 1857. Die jüdische Familie lebte in Lübeck, der Geburtsstadt der beiden Eheleute. Hier kamen auch alle weiteren Kinder zur Welt: Friederike (Riekchen), geboren am 16. August 1875, Selma, geboren am 16. Januar 1877, Iwan, geboren am 8. Oktober 1878, Jenny (Jenni), geboren am 22. Juni 1880, Ina, geboren am 29. Mai 1882, James, geboren am 26. Januar 1887, Semmy, geboren am 11. Mai 1889, Erwin, geboren am 13. Januar 1892, und Siegfried, geboren am 30. Oktober 1893.

Die Familie Valk übersiedelte 1898 nach Hamburg und fand zunächst eine Unterkunft in der Eimsbütteler Chaussee 17. Seit 1904 enthielt das Hamburger Adressbuch folgenden Eintrag: "Simon Valk, Commissionsgeschäft, Susannenstraße 4". Die Familie wohnte damals im Stadtteil Sternschanze. Nach einem Wohnungswechsel in die Straße Schlump ließ sie sich schließlich im April 1914 in der Isestraße 9 im Stadtteil Harvestehude nieder.

Simon Valks Kommissionsgeschäft scheint sich gut entwickelt zu haben. Im Hamburger Adressbuch ab 1914 findet man seinen Eintrag mit dem Zusatz "HR" für Handelsregister. Dies bedeutet, dass Simon Valk Vollkaufmann war mit dem Recht, Prokura zu erteilen. Er starb am 15. November 1919 im Alter von 72 Jahren.

Hanna und Simon Valks Kinder entwickelten sich in den ersten Jahren problemlos. Viele der Jungen besuchten die Talmud Tora Schule und hatten mit Ausnahme von Leopold in ihrem Berufsleben Erfolg. Auch von Leopold Valk ist nicht bekannt, dass in seiner Kindheit oder in der Jugend Anzeichen einer geistigen Behinderung oder psychischen Erkrankung erkennbar waren. Anders als seine Brüder erlernte er keinen Beruf. Seine Patienten-Karteikarte der Staatskrankenanstalt Friedrichsberg zeigt, dass Leopold Valk dort erstmals gegen Ende 1922 und dann wieder 1923 aufgenommen wurde. Die Gründe dafür sind nicht überliefert. Ob sich damals direkt eine Überweisung in die Staatskrankenanstalt Hamburg-Langenhorn anschloss, ist unklar. Die Langenhorner Patientenakte enthält Aufzeichnungen erst ab Anfang 1936, als Leopold am 4. Januar 1936 nach "bisher völlig geordnetem Verhalten" aus der Langenhorner Anstalt entwich. Die Polizei lieferte ihn im Mai desselben Jahres wieder ein. Wie Leopold berichtete, hatte er sich "herumgetrieben", einen Mantel verkauft und erfolglos versucht, mit dem Erlös Spielgewinne zu erlangen. Seine Krankenakte enthält dazu die abfällige Notiz "Gerede eines Schwachsinnigen". Leopold wurde als misstrauisch und scheu charakterisiert, der "gern kleine Schachergeschäfte mit den Mitpatienten" unternahm. In der Anstalt arbeitete er im Gemüsegarten. Er erhielt regelmäßig Urlaub, so dass wahrscheinlich ein enger Kontakt zu seinen Verwandten bestand. Im Frühjahr 1939 kehrte Leopold aus einem der Urlaube nicht zurück. Gut zwei Wochen später war er wieder in Langenhorn, nachdem ihn die Polizei in einem verwahrlosten Zustand aufgegriffen hatte. Seine Schwester Selma berichtete, Leopold habe sich bei Verwandten "herumgedrückt" und alle "angepumpt". Sie bat schriftlich um Urlaubsverbot für ihren Bruder. Zurück in Langenhorn nahm Leopold seine Arbeit in der Gärtnerei wieder auf. Am 27. Oktober 1939 wurde er in das Gut Düssin im westlichen Mecklenburg verlegt. Hamburg hatte dieses Gut Ende 1938 erworben und dort 220 Menschen mit einer geistigen Behinderung oder psychischen Erkrankung aus Langenhorn untergebracht, die dort zur Landarbeit herangezogen wurden. Unter ihnen befanden sich neben Leopold Valk zwei Frauen und vier Männer jüdischer Herkunft aus Langenhorn. Ein Mann, Richard Guth (siehe dort), musste am 30. August 1940, die anderen sechs am 13./14. September 1940 zurück nach Langenhorn.

Im Frühjahr/Sommer 1940 plante die "Euthanasie"-Zentrale in Berlin, Tiergartenstraße 4, eine Sonderaktion gegen Juden in öffentlichen und privaten Heil- und Pflegeanstalten. Sie ließ die in den Anstalten lebenden jüdischen Menschen erfassen und in sogenannten Sammelanstalten zusammenziehen. Die Heil- und Pflegeanstalt Hamburg-Langenhorn wurde zur norddeutschen Sammelanstalt bestimmt. Alle Einrichtungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg wurden angewiesen, die in ihren Anstalten lebenden Juden bis zum 18. September 1940 dorthin zu verlegen. Nachdem alle jüdischen Patienten aus den norddeutschen Anstalten eingetroffen waren, wurden sie gemeinsam mit den bereits länger in Langenhorn lebenden jüdischen Patienten am 23. September 1940 in einem Transport von insgesamt 136 Menschen nach Brandenburg an der Havel gebracht. Noch am selben Tag wurden sie in dem zur Gasmordanstalt umgebauten Teil des ehemaligen Zuchthauses mit Kohlenmonoxyd ermordet. Nur eine Patientin, Ilse Herta Zachmann, entkam diesem Schicksal zunächst (siehe dort).

Auf dem Geburtsregistereintrag von Leopold Valk wurde notiert, dass das Standesamt Chelm II seinen Tod im Jahr 1941 registriert hat. Die in Brandenburg Ermordeten waren jedoch nie in Chelm (polnisch) oder Cholm (deutsch). Die dort früher existierende polnische Heilanstalt bestand nicht mehr, nachdem SS-Einheiten am 12. Januar 1940 fast alle Patienten ermordet hatten. Auch gab es in Chelm, einer Stadt östlich von Lublin, kein deutsches Standesamt. Dessen Erfindung und die Verwendung späterer als der tatsächlichen Sterbedaten dienten dazu, die Mordaktion zu verschleiern und zugleich entsprechend länger Verpflegungskosten einfordern zu können.

An Leopold Valk erinnert ein Stolperstein an der früheren Wohnadresse seiner Eltern in der Isestraße 9 im Stadtteil Harvestehude.

Von Leopold Valks Geschwistern wissen wir, dass sich mehrere Brüder als Kaufleute selbstständig machten und die Schwestern heirateten. Die nationalsozialistische Herrschaft in Deutschland zerstörte auch diese Familie. Nur wenige Familienmitglieder konnten sich rechtzeitig vor dem Holocaust in Sicherheit bringen. Die meisten kamen ums Leben. Im Einzelnen:

Friederike Valk
Friederike ehelichte 1905 den am 5. September 1880 in Berlin geborenen protestantischen Hausmakler Wilhelm Emil Paul Tettenborn. Das Ehepaar lebte zunächst in Hamburg in der Susannenstraße 4 und ab 1908 in Ottensen in der Flottbeker Chaussee 11. Dort brachte Friederike Tettenborn 1908 ein Mädchen tot zur Welt. 1919 wurde die Ehe geschieden. 1939 erhielt Friederike anstelle ihres bisherigen Vornamens den Zwangsnamen "Tana". Ihr weiteres Schicksal kennen wir nicht.

Selma Lissauer, verwitwete Rothschild, geborene Valk
Julius Rothschild

Selma Valk war in erster Ehe mit dem jüdischen Zahntechniker Georg Rothschild, geboren am 1. Februar 1872 in Leipzig, verheiratet. Das Ehepaar ließ sich in Altona nieder und hatte zwei Söhne, John Joseph, geboren am 6. November 1900, und Julius, geboren am 9. August 1902. Georg Rothschild starb schon am 22. Februar 1919 im Alter von 47 Jahren. Selma heiratete erneut, und zwar Jacob John Lissauer, von Beruf Antiquitätenhändler mit einem Geschäft in der Grindelallee 46/48. Mit ihrem siebzehn Jahre älteren, ebenfalls in Lübeck gebürtigen jüdischen Ehemann hatte sie vier Kinder. Jacob John Lissauer starb am 7. Dezember 1937 im Samuel-Levy-Stift in der Bundesstraße 35. Er war infolge der Boykottmaßnahmen gegen Juden verarmt. Die mittellose Selma Lissauer war nun auf Fürsorgeunterstützung angewiesen. Das Samuel-Levy-Stift in der Bundesstraße 35 wurde Ende der 1930er Jahre zu einem "Judenhaus", in dem Juden zwangsweise eingewiesen und konzentriert wurden. Dort erhielt sie den Befehl für die Deportation am 6. Dezember 1941 nach Riga. Danach gab es kein Lebenszeichen mehr von ihr.

Ihr Sohn John Joseph aus der ersten Ehe emigrierte nach Australien. Julius Rothschild flüchtete am 28. Mai 1937 in die Niederlande. Am 8. Februar 1941 wurde er in Westerbork interniert, am 15. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Die Schicksale von Selma Lissauers Kindern aus der zweiten Ehe kennen wir nicht.

Iwan Valk und Ella Valk, geborene Pincus
Iwan Valk wurde im Hamburger Adressbuch von 1925 als Inhaber der im Handelsregister eingetragenen Firma Pincus & Valk, Bürobedarf und Papierhandlung, ausgewiesen. Am 3. September 1920 heiratete er Ella Pincus, geboren am 7. Januar 1887 in Mölln. Mit ihr hatte er einen Sohn, Alfred, geboren am 13. Juni 1921. Iwan Valk flüchtete am 26. Juli 1937 mit seiner Frau in die Niederlande. Dort wurden beide in Westerbork interniert. Ella Valk wurde nach Sobibór verschleppt und am 21. Mai 1943 umgebracht. Am 13. Juli 1943 wurde auch Iwan Valk nach Sobibór deportiert und dort ermordet. Für Ella und Iwan Valk liegen Stolpersteine in der Mansteinstraße 3 im Stadtteil Hoheluft-West.
Alfred Valk emigrierte 1937 in die USA.

Jenny Valk
Jenny Valk heiratete 1907 den jüdischen Buchhalter Hermann Weil, geboren am 20. Mai 1880 in Kusel, heute Rheinland-Pfalz. Sie zog 1939 mit ihrem Ehemann nach Mannheim. Nachdem er nach dem Novemberpogrom vom 11. November 1938 bis zum 6. Januar 1939 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert gewesen war, emigrierten beide am 23. Januar 1939 in die Niederlande. Dort wohnten sie in der Sint Willibrordusstraat 48 in Amsterdam. Ihre Internierung in Westerbork endete am 4. Mai 1943 mit der Deportation nach Sobibór. Sie kamen dort am 7. Mai 1943 an und wurden sofort ermordet.

Ina Valk
Ina Valk heiratete 1905 den in Altona gebürtigen jüdischen Pferdemakler Max Klein, der am 16. Juli 1880 zur Welt gekommen war. Ina und Max Klein lebten in Slagelse auf der Insel Seeland in Dänemark, bis Max Klein 1938 starb. Noch im selben Jahr kehrte Ina Valk nach Hamburg zurück. Sie starb am 11. August 1938 im Israelitischen Krankenhaus an einer Krebserkrankung.

James Valk
James Valk bekam mit seiner ersten Ehefrau Frieda Auguste, geborene Ries, geboren am 5. September 1886 in Hamburg, den Sohn Edgar Martin, geboren am 1. April 1914. Frieda Auguste starb am 21. August 1917 in Vegesack. Mit seiner zweiten Ehefrau Erna, geborene Edelstein, geboren am 21. November 1896 in Hamburg, bekam James Valk den Sohn Hans-Georg, geboren am 2. September 1920. James Valk gründete um 1914 ein Im- und Exporthandelsunternehmen, das seinen Sitz in der Katharinenstraße 34 hatte. Er wohnte mit seiner Familie in der Nähe seiner Eltern in der Isestraße 28. James Valk verstarb 1925 im Alter von noch nicht 37 Jahren.

Erna Valk wohnte nach dem Tod ihres Ehemannes mit ihren Söhnen Edgar Martin und Hans Georg bei ihrem Schwager Erwin Valk in der Husumer Straße 16.
Sie verließ Deutschland 1933 in Begleitung ihres Sohnes Hans Georg nach England. Edgar Martin Valk emigrierte in die USA.

Semmy Valk
Semmy Valk wohnte in Hamburg unweit seines Arbeitsplatzes im Eppendorfer Weg 185. Er war in zweiter Ehe verheiratet mit Johanna, geborene Oppenheim, geboren am 14. August 1892. Das Ehepaar bekam einen Sohn, Günther Simon, geboren am 4. April 1921. Semmy Valk flüchtete am 14. Dezember 1938 in die Niederlande. Nach seiner Internierung in Westerbork wurde er am 8. Juni 1943 nach Sobibór verschleppt und dort am 11. Juni 1943 ermordet. Das Schicksal von Johanna Valk ist nicht bekannt.

Günther Simon Valk übersiedelte nach Hannover. Von dort wurde er am 15. Dezember 1941 nach Riga deportiert. Von ihm gab es nie wieder ein Lebenszeichen.

Erwin Valk
Erwin Valk arbeitete in der Firma seines Bruder James. Er führte das Unternehmen nach James’ Tod weiter. Erwin war mit Margot, geborene Lion, geboren am 9. Oktober 1899, verheiratet. Ob Margot Valk derselben Familie entstammte wie Erwins Mutter Hanna, eine ebenfalls geborene Lion, konnte nicht geklärt werden. Das Ehepaar bekam zwei Söhne, Herbert, geboren am 1. Februar 1923, und Walter James, geboren am 7. November 1927. Die Familie hatte eine Wohnung in der Husumer Straße 16. Ende August 1933 verließen Erwin und Margot Valk Deutschland gemeinsam mit ihren Söhnen und lebten fortan in England.

Siegfried Valk
Siegfried Valk, das jüngste der Valk-Kinder, absolvierte nach dem Besuch der Talmud Tora Schule eine kaufmännische Lehre bei der Firma Gebr. Alsberg, einem Kaufhaus in der Straße Großer Burstah. Nach Stellungen in Augsburg und in Berlin bei der Tietz AG kehrte Siegfried Valk 1914 nach Hamburg zurück und arbeitete nun in der Firma seines Bruders James Valk. 1915 wurde er zum Militär eingezogen und blieb bis zum Weltkriegsende Soldat. Anschließend gründete er zusammen mit seinem Bruder Semmy die Möbelfabrik und Möbelhandlung Gebr. Valk im Eppendorfer Weg 197, die sie 1928 wieder auflösten. Siegfried Valk hatte 1919 Julie Oppenheim, geboren am 17. Oktober 1893 in Schwäbisch-Hall, geheiratet und mit ihr am 14. Mai 1920 die Tochter Lisa bekommen. 1928 zog er mit seiner Familie nach Essen um und startete einen Handel mit Bettfedern und Bettwäsche. 1930 verlegte er den Firmensitz nach Hamburg in den Possmoorweg 29, wo er auch wohnte. Ab 1932 war Siegfried Valk als Handelsvertreter, zeitweise auch als Generalvertreter bei verschiedenen Unternehmen tätig, z. B. bei Arthur Braun, Dach- und Bautenschutz, Bogenstraße 16. Er verlor dort 1938 seine Stellung, als das Unternehmen "arisiert" werden sollte. Daraufhin reiste Siegfried Valk mit seiner Ehefrau nach Prag. Sie lebten dort von Unterstützungsleistungen der Jüdischen Gemeinde.

Das Ehepaar flüchtete 1939 nach einem Gestapoverhör. Die illegale Fahrt nach Beirut mit dem kleinen Schiff "Fossula", das zahlreiche Emigranten an Bord hatte, dauerte mehrere Monate. Nach zwei Monaten Isolation in einem Quarantänelager in Beirut ging es endlich mit einem zweiten Schiff, der "Tiger Hill", weiter. An Bord befanden sich bereits 600 Flüchtlinge, als Julie und Siegfried Valk das Schiff Richtung Palästina bestiegen. Während eines Landeversuchs beschossen englische Truppen das Flüchtlingsschiff. Schließlich gelang Julie und Siegfried Valk die Landung in Palästina, wo sie fortan lebten. Sie kehrten später nach Hamburg zurück. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Ilandkoppel in Hamburg-Ohlsdorf. Über das Schicksal ihrer Tochter Lisa wissen wir nichts.

An Leopold Valk erinnert ein Stolperstein in Hamburg-Harvestehude, Isestraße 9.

Stand: Februar 2020
© Ingo Wille

Quellen: 1; 4; 5; 9; AB; StaH 133-1 III Staatsarchiv III, 3171-2/4 U.A. 4, Liste psychisch kranker jüdischer Patientinnen und Patienten der psychiatrischen Anstalt Langenhorn, die aufgrund nationalsozialistischer "Euthanasie"-Maßnahmen ermordet wurden, zusammengestellt von Peter von Rönn, Hamburg (Projektgruppe zur Erforschung des Schicksals psychisch Kranker in Langenhorn); 332-5 Standesämter 940 Sterberegister Nr. 33/1928 Hedwig Valk, 1070 Sterberegister Nr. 456/1937 Jacob John Lissauer, 1089 Sterberegister Nr. 298/1938 Ina Klein, 3046 Heiratsregister Nr. 549/1905 FriedrikeValk/Emil Paul Wilhelm Tettenborn, 13096 Geburtsregister Nr. 2281/1899 Betty Margot Lion, 5966 Heiratsregister Nr. 503/1905 Max Klein/Ina Valk, 6991 Sterberegister Nr. 279/1919 Georg Rothschild, 8054 Sterberegister Nr. 710/1919 Simon Moses Valk, 8605 Heiratsregister Nr. 7/1900 Georg Rothschild/Selma Valk, 8729 Heiratsregister Nr. 379/1919 Siegfried Valk/Julie Oppenheimer, 8742 Heiratsregister Nr. 625/1920 Iwan Valk/Ella Pincus, 8743 Heiratsregister Nr. 782/1920 Erwin Valk/Betty Margot Lion, 8767 Heiratsregister Nr. 681/1922 Jacob John Lissauer/Selma Rothschild geb. Valk; 351-11 Amt für Wiedergutmachung 15578 Julie Valk, 15782 Siegfried Valk, 39412 Edgar Martin Valk, 43450 Hans Georg Valk, 45709 Herbert Simon Valk; 352-8/7 Staatskrankenanstalt Langenhorn Abl. 1/1995 Aufnahme-/Abgangsbuch Langenhorn 26.8.1939 bis 27.1.1941; 352-8/7 Staatskrankenanstalt Langenhorn 1995/2 Nr. 22082 Leopold Valk; 522-1 Jüdische Gemeinden Nr. 992 e 2 Band 3, Deportationsliste; 332-8 Meldeweseb 1892 – 1925 K 7099 Simon Valk, Selma Valk; UKE/IGEM, Archiv, Patienten-Karteikarte Leopold Valk der Staatskrankenanstalt Friedrichsberg, Stadtarchiv Lübeck, Geburtsurkunde Nr. 305/1884 Leopold Valk; JSHD Forschungsgruppe "Juden in Schleswig-Holstein", Datenpool Erich Koch, Schleswig; www.joodsmonument.nl (Zugriff 15. 9. 2016).
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Link "Recherche und Quellen".

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