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Bereits verlegte Stolpersteine



Martha Holländer (geborene Samson) * 1883

Heimhuder Straße 14 (Eimsbüttel, Rotherbaum)

1942 Auschwitz
ermordet

Weitere Stolpersteine in Heimhuder Straße 14:
Dr. Albert Holländer

Martha Holländer, geb. Samson, geb. 29.3.1883 in Hamburg, deportiert am 11.7.1942 nach Auschwitz

Heimhuder Straße 14

Die Eltern von Martha Johanna Holländer, geb. Samson waren der Hamburger Bankier Alfred Samson (1850-1908) und die aus Mainz gebürtige Hortensia Samson, geb. Rubin (1860-1928). Die Mutter Hortensia (geb. 1.5.1860 in Mainz) war das vierte von fünf Kindern des Kaufmanns Baruch Rubin (1810-1863), der 1850 Rosalie Pfann (geb. 1823 in Mainz) in zweiter Ehe geheiratet hatte.

Nach Martha kamen die Geschwister Lucie Alice Irma Samson, später verh. Rosenberg (1884-1941), Richard Kurt Samson (1885-1945), Ilse Herta Samson, später verh. Zachmann (1887-1942) und Nelly Paula Samson, später verh. Aufhäuser (1889-1985) zur Welt. Die Hamburger Wohnadressen der Familie lauteten Uhlenhorsterweg 8 (1882, das Haus hatte Marthas Großvater Daniel Samson 1871 bezogen), Königstraße 8 (1883-1884), Uhlandstraße 22 (1886-1888), Uhlandstraße 64 (1889-1890) und Wartenau 23 (1891-1928), das letztgenannte Stadthaus befand sich seit 1895 im Besitz von Familie Samson.

Der Großvater Daniel Samson (1821-1877 ?), verheiratet mit Mathilde Samson, geb. Schwerin (1822-1908), aus Clausthal/ Harz, hatte 1850 in Hamburg die Privatbank D. Samson gegründet. Für die männlichen Nachkommen war damit die Berufswahl entschieden. Als der Firmengründer mit 56 Jahren starb, führten seine Söhne Alfred Samson (1850-1908) und Paul Samson (1851-1888) gemeinsam das Unternehmen in der Paulstraße 30 (Altstadt) fort. Nach dem Tod von Paul Samson, im Gnauckschen Kurhaus für Nervenkranke in Pankow bei Berlin, leitete Alfred Samson die Privatbank allein, bis schließlich Daniels Enkel Richard Samson (1885-1945) die Firmentradition fortführte und ab 1909 das Bankgeschäft leitete (während er mit seinem Privatvermögen haftete, beschränkte sich die Haftung seiner Mutter auf deren Einlage von 100.000 Mark).

Richard Samson hatte 1903 die Schule abgeschlossen, sich Anfang 1905 in der Schweiz aufgehalten und im Oktober 1905 seinen einjährigen Militärdienst in Bayern angetreten. Er kämpfte während des Ersten Weltkriegs als Kavallerist für das deutsche Kaiserreich, u.a. an der Ostfront.

Der Besitz eines privaten Bankgeschäfts und die Wohnadressen deuten auf einen gehobenen Lebensstandard der Familie hin. 1879 erwarb Alfred Samson das Hamburger Bürgerrecht. Es ist zu vermuten, dass entsprechend der gesellschaftlichen Stellung der Familie, alle Kinder von Alfred und Hortensia Samson eine gute Schulausbildung erhielten. Bei Martha kann der Besuch einer höheren Mädchenschule und Musikunterricht angenommen werden.

Mit 24 Jahren heiratete Martha 1907 den promovierten Hamburger Rechtsanwalt Albert Alexander Holländer (geb. 1.9.1877 in Hamburg). Zwei Jahre später wurde der Sohn Alfred Erich (geb. 15.9.1909 in Hamburg) geboren und nach dem im Jahr zuvor gestorbenen Großvater mütterlicherseits benannt. Die Wohnadressen von Familie Holländer lagen in der Parkallee 31/ Harvestehude (1908-1914), in der Giesestraße 2/ Groß Flottbek (1915-1918) und in der Maria-Louisen-Straße 104/ Winterhude (1919-1932). Entsprechend der beruflichen Position ihres Mannes und der gehobenen Wohngegend beschäftigte das Ehepaar vermutlich mehrere Hausangestellte. Der Sohn besuchte nach der privaten Vorschule in Othmarschen von Antonie Brockmeyer von Herbst 1918 bis August 1924 die Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg-Winterhude und wechselte dann auf die nahegelegene Lichtwarkschule (heute Heinrich-Hertz-Schule) in Hamburg-Winterhude.

Der Schulwechsel des 15jährigen Sohnes sagt auch etwas über die liberale Gesinnung seiner Eltern aus. Nahmen sie ihn doch von einer der renommiertesten Hamburger Traditionsschulen herunter, die auch Albert Holländer bis 1897 besucht hatte, und gaben ihn in eine erst wenige Jahre zuvor gegründete Reformschule. Hier gab es nicht nur koedukativen und konfessionsfreien Unterricht, sondern auch Lehrplanfreiheit, demokratische Methoden in der Pädagogik sowie Eltern- und Schülermitarbeit.

Von 1904 bis zum Berufsverbot für jüdische Anwälte (30. November 1938) praktizierte Albert Holländer als Rechtsanwalt in eigener Kanzlei. Daneben war er in diversen Organisationen aktiv: so in der jüdischen Gemeinde (1920 Mitglied im Repräsentantenkollegium, 1930 Unterstützer der Religiös-Liberalen Liste zur Wahl des Repräsentantenkollegiums). Wissen wir von Mitgliedschaften beim Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens (1920 Erster Vorsitzender), der Patriotischen Gesellschaft (seit 1921), der Freimaurer-Loge (1914-1928), dem Deutschen Alpenverein Sektion Hamburg (seit 1921) sowie der Nationalliberale Partei NLP (später der Fortschrittlichen Volkspartei und zuletzt der Deutschen Demokratischen Partei).

Während des Ersten Weltkriegs war Rechtsanwalt Albert Holländer von Dezember 1914 bis Dezember 1915 zum Hilfsrichter des Amtsgerichts Hamburg bestellt worden (zusammen mit den Rechtsanwälten Walther Nord und Abraham Luria sowie Regierungsrat Leo Lippmann) und von 1916 bis 1918 als Gerichtsoffizier des Dragonerregiments in Wandsbek und des IX. Armeekorps in Altona tätig.

Auch die drei Schwestern und der Bruder von Martha heirateten standesgemäß: Nelly 1909 den Chemiker David Aufhäuser (geb. 14.7.1878 in Oettingen/ Bayern), der 1905 die "Thermochemische Prüfungs- u. Versuchs-Anstalt Dr. Aufhäuser" (Dovenfleth 20) gegründet hatte und von 1914 bis 1918 Prokurist des Bankgeschäfts D. Samson war; Irma heiratete 1916 den Juristen Eugen Baruch Rosenberg (geb. 1.11.1877 in Köln); Richard 1919 die Ärztin Louise Guttfeld, geb. Lewandowsky, und Herta 1920 den selbständigen Kaufmann Fritz Zachmann (1879-1935).

Vermutlich Ende 1932 zogen Albert und Martha Holländer von der Maria-Louisen-Straße 104 in die Magdalenenstr. 12/ Rotherbaum (1933-1934). Die antisemitischen Maßnahmen des NS-Regimes und die zurückgehenden Einnahmen als jüdischer Rechtsanwalt machten in den folgenden Jahren weitere Umzüge notwendig. In der Heimhuder Straße 14 (1935-1937) waren sie noch Hauptmieter, ob sie Untermieter aufgenommen hatten, ist uns nicht bekannt. Zum 30. November 1938 durften jüdische Rechtsanwälte in Deutschland nicht mehr tätig sein, nur einigen wenigen wurde eine Tätigkeit als "Konsulent" für jüdische Klienten gestattet – hierzu gehörte auch Albert Holländer.

Seit 1933 waren auch Martha und Albert Holländer Opfer der antijüdischen Maßnahmen und der Ausgrenzung durch die Beamten des nationalsozialistischen Deutschen Reiches. Mit der Kenntlichmachung der Juden in Deutschland und deren zwangsweiser Mitgliedschaft in der Jüdischen Gemeinde wurden weitere Schritte zur Isolation geschaffen. Die Beamten des Standesamts notierten am 4. Januar 1939 auf ihrer Heiratsurkunde und am 4. März 1939 auf ihrer Geburtsurkunde den zusätzlichen Zwangsvornamen "Sara". Im März 1939 wurde ihr auch eine neue Kennkarte (Personalausweis) mit einem "J" ausgehändigt. Ab 1. Juli 1940 durften sie nur noch mit besonders gekennzeichneten Lebensmittelkarten in gesonderten Lebensmittelabgabestellen für Juden einkaufen; zuständig hierfür war die "Sozialverwaltung, Kreisdienststelle 3a, Zahlstelle" in der Schönstraße 9 (St. Pauli). Ab 19. September 1941 wurde sie mit der "Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden" gezwungen, an ihrer Kleidung deutlich sichtbar einen sechszackigen gelben Stern zu tragen.

Die folgenden Wohnadressen der Eheleute Holländer waren Untermietverhältnisse, das heißt sie bewohnten ein bis zwei Zimmer und teilten sich Küche und Bad mit den Hauptmietern. Die Adressen lauteten Loogestieg 11 bei Margarethe Marum, geb. Frank (geb. 20.12.1871 in Frankfurt/ Main) und ab 15. Januar 1938 Hochallee 106. Zum 30. April 1939 raubte das "Gesetz über Mietverhältnisse mit Juden" diesen jeglichen Mieterschutz, in Zusammenarbeit mit der Gestapo fand eine "Entjudung" der Häuser durch Wohnungsämter, Hausbesitzer und Maklerfirmen statt. Die immer kleineren Wohnquartiere führten notgedrungenen zum schrittweisen Verkauf der Wohnungsausstattung. Den Rest von Albert und Martha Holländers Hausstand versteigerte der Auktionator Arthur Landjunk (Alter Wall 64) dann schon in Abwesenheit der Besitzer am 29. August 1942 für 4.783 Reichsmark zugunsten des Deutschen Reiches (die Versteigerungsunterlagen der Firma gingen durch einen Bombenschaden verloren, die einzelnen Gegenstände können daher nicht nachvollzogen werden).

Vermutlich ab 1940 oder 1941 wurden Martha und Albert Holländer in der Sonninstraße 14 II. Stock (heute Biernatzkistraße) in Altona einquartiert. Das Haus war vom NS-Regime zum "Judenhaus" erklärt worden und diente als Sammelstelle für die geplanten Deportationen. Von hier wurden sie am 11. Juli 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und ermordet.

2003 wurden für Albert und Martha Holländer Stolpersteine in der Heimhuder Straße 14 (Rotherbaum) verlegt und nicht in der Maria-Louisen-Straße 104 wie irrtümlich 2008 im Stolpersteinbuch zum Stadtteil Winterhude geschrieben wurde. Für Marthas Schwester Herta Zachmann, geb. Samson wurde in der Böttgerstraße 14 (Rotherbaum) ein Stolperstein verlegt.

Martha Holländers Bruder, dem Bankier Richard Samson (geb. 19.9.1885 in Hamburg), seit 1928 wohnhaft im eigenen reetgedeckten Landhaus mit Park und Wald in Rissen (Auenweg 34/ Bruchweg, Haus Moorfred, an der Wedeler Au gelegen), gelang im Frühjahr 1939 mit seiner Ehefrau die Emigration nach Schweden und von dort die Emigration nach England. Ihre fünf Kinder waren schon zwischen Januar und März 1939 mit Kindertransporten nach England vorausgeschickt worden, da für Richard Samson und seine Ehefrau Louise Samson, geb. Lewandowsky, verw. Guttfeld (1889-1963) noch kein britisches Einreisevisum vorlag. Über einen Kontakt zu einem schwedischen Diplomaten bekamen sie Visa für Schweden und reisten im April 1939 dorthin. Nach zwei Monaten konnten sie zu ihren Kindern nach Großbritannien weiterreisen. Ihr Landhaus in Rissen (heute Rüdigerau 34) musste im Oktober 1940 samt Park von ihrem Generalbevollmächtigten an die Stadt Hamburg zu einem viel zu geringen Preis verkauft werden, nachdem der "Reichsstatthalter in Hamburg", mit Hinweis auf die Einziehung jüdischen Vermögens eine Frist für den Zwangsverkauf gesetzt hatte. Richard Samson starb am 5. März 1945 in London. Er hatte Schwester und Schwager Holländer seit Mai 1939 mit monatlich 100 Reichsmark unterstützt.

Martha Holländers Sohn Alfred Holländer hatte bereits im März 1931 die Überfahrt nach New York angetreten, wo rund 27 Jahre zuvor der Onkel Franz Gottlieb Holländer (1883-1945) sein kaufmännisches Volontariat absolviert hatte. Laut der alten Justizpersonalakte seines Vaters war er schon vor März 1939 "als Fabrikant von Radio-Apparaten im Ausland" tätig. Später soll er in Tel Aviv (1950/51) und Los Angeles (1965) gelebt und seinen Familiennamen in Hollander geändert haben.

Stand: Mai 2020
© Björn Eggert

Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 213-13 (Landgericht Hamburg, Wiedergutmachung), 3413 (Gottlieb Holländer, darin enthalten Hinweis auf Alfred Holländer); StaH 213-13 (Landgericht Hamburg, Wiedergutmachung), 3414 (Gottlieb Holländer, darin enthalten Hinweis auf Alfred Holländer); StaH 213-13 (Landgericht Hamburg, Wiedergutmachung), 7678 (Kurt Richard Samson); StaH 213-13 (Landgericht Hamburg, Wiedergutmachung), 7679 (Kurt Richard Samson), StaH 231-7 (Handelsregister), A1 Band 20 (HR A 5223, D. Samson 1907-1927); StaH 231-7 (Handelsregister), A1 Band 199 (HR A 43963, D. Samson); StaH 241-2 (Justizverwaltung Personalakten), A 1727 (Albert Holländer, mit Passbild); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), F 2079 (Richard Samson); StaH332-5 (Standesämter), 2053 u. 1741/1883 (Geburtsregister 1883, Martha Johanna Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 2078 u. 2042/1884 (Geburtsregister 1884, Lucie Alice Irma Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 6306 u. 275/1889 (Geburtsregister 1889, Nelly Paula Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 6456 u. 568/1907 (Heiratsregister 1907, Albert Holländer u. Martha Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 6879 u. 563/1908 (Sterberegister 1908, Mathilde Samson geb. Schwerin); StaH 332-5 (Standesämter), 6466 u. 50/1909 (Heiratsregister 1909, Nelly Paula Samson u. David Aufhäuser); StaH 332-5 (Standesämter), 3181 u. 292/ 1911 (Heiratsregister 1911, Franz Gottlieb Holländer u. Frieda Jarchow); StaH 332-5 (Standesämter), 6553 u. 911/1919 (Heiratsregister 1919, Kurt Richard Samson u. Louise Elsa Guttfeld); StaH 332-5 (Standesämter), 6566 u. 304/1920 (Heiratsregister 1920, Fritz Zachmann u. Ilse Herta Samson); StaH 332-5 (Standesämter), 4905 u. 150/1928 (Sterberegister 1928, Hortensia Samson geb. Rubin); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), AI e 40 Bd. 8 (Bürger-Register 1845-1875, S-Z), Daniel Samson (geb. 12.9.1820 in Hannover, ohne Berufsangabe, Bürgerrecht Nr. 3885 am 7.3.1873); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), AI e 40 Bd. 10 (Bürger-Register 1876-1896, L-Z), Alfred Samson (geb. 3.6.1850 in Hamburg, vermutlich Prokurist, Bürgerrecht Nr. 8554 am 10.10.1879); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), AI e 40 Bd. 10 (Bürger-Register 1876-1896, L-Z), Paul Samson (geb. 7.5.1851 in Hamburg, vermutlich Kaufmann, Bürgerrecht Nr. 8351 am 25.7.1879); StaH 332-8 (Meldewesen), Alte Einwohnermeldekartei 1892-1925, Mikrofilm K 6850 (Alfred Samson); StaH 342-2 (Militärersatzbehörden), DII 119 Band 8 (Richard Kurt Samson); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 8124 (Kurt Richard Samson); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Albert Holländer, Hortensia Samson, Richard Samson; StaH 614-1/71 (Vereinigte 5 Logen), 5.2 H44 Nr. 135 (Mitgliederverzeichnis 1922, Albert Holländer, Abraham Luria, beide in der Loge Ferdinande Caroline); Staatsarchiv Hamburg, Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus – Gedenkbuch, Hamburg 1995 (Hertha Zachmann geb. Samson); Bundesarchiv Koblenz, Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945 (Albert Holländer, Martha Holländer); Yad Vashem, Page of Testimony (Martha Holländer, Albert Holländer, jeweils ohne Foto); Stadtarchiv Mainz, Familienregister (Eintrag Nr. 11725 Baruch Rubin); Gelehrtenschule des Johanneums, Bibliotheca Johannei, Schülerkarte (1918-1924) von Alfred Holländer; Jüdischer Friedhof Hamburg-Ohlsdorf, Gräberverzeichnis (Alfred Samson, Grablage B10-224; Hortensia Samson, Grablage B10-223; Paul Samson, Grablage A12-95); Hamburger Börsenfirmen, Hamburg 1926, S. 37 (Dr. David Aufhäuser, gegr. 1905, beeid. Handelschemiker, Dovenfleth 20), S. 892 (D. Samson, gegr. um 1850, Bankgeschäft, KG, pers. haftender Gesellschafter: Kurt Richard Samson, Prokuristen: Wilhelm Bierig, Carl Rosenberg, Wilhelm Stöckel, Paul Fischer, Neuer Wall 5); Deutsche Nationalbibliothek (dnb), Katalog (medizinische Doktorarbeit von Louise Guttfeld "Zur Frage der aktiven oder konservativen Behandlung fieberhafter Aborte" 1916, 20 Seiten); Franklin Kopitzsch/ Daniel Tilgner (Hrsg.), Hamburg Lexikon, Hamburg 2010, S. 436 (Lichtwarkschule); Heiko Morisse, Jüdische Rechtsanwälte in Hamburg. Ausgrenzung und Verfolgung im NS-Staat, Hamburg 2003, S. 136 (Dr. Albert Alexander Holländer, mit Foto); Anna von Villiez, Mit aller Kraft verdrängt. Entrechtung und Verfolgung "nicht arischer" Ärzte in Hamburg 1933 bis 1945, München/ Hamburg 2009, S. 391 (Luise Samson geb. Lewandowsky verw. Guttfeld); Ingo Wille, Transport in den Tod. Von Hamburg-Langenhorn in die Tötungsanstalt Brandenburg. Lebensbilder von 136 jüdischen Patientinnen und Patienten, Hamburg/ Berlin 2017, S. 494-499 (Ilse Herta Zachmann geb. Samson); Adressbuch Hamburg (D. Samson) 1868, 1870-1872, 1874-1875, 1877; Adressbuch Hamburg (Alfred Samson und Firma D. Samson) 1882, 1886-1888, 1890-1893, 1895, 1900; Adressbuch Hamburg (Paul Samson, Uhlenhorsterweg 8) 1888; Adressbuch Hamburg (Wartenau 23) 1894, 1895, 1897, 1900, 1905, 1910; Adressbuch Hamburg (Albert Holländer) 1905-1908, 1910, 1914-1919, 1927-1928, 1932, 1934-1938; Adressbuch Hamburg (Schönstr. 9) 1940; Telefonbuch Hamburg (Thermochemische Prüfungs- u. Versuchs-Anstalt) 1914; Adressbuch Altona (Albert Holländer) 1916-1918; www.stolpersteine-hamburg.de (Herta Ilse Zachmann); www.tracingthepast.org (Volkszählung Mai 1939), Martha Holländer, Albert Holländer; https://www.geni.com/people/Hortensia-Samson/6000000063645376043 (eingesehen 18.11.2019); https://www.geni.com/people/Dr-jur-Eugen-Baruch-Rosenberg/6000000064823530871 (eingesehen 25.2.2020); https://archive.org/stream/gastebuchhausmoo1384unse/gastebuchhausmoo1384unse_djvu.txt (Klaus Samson, Gästebuch Haus Moorfred Rissen 1920-1938); www.ancestry.de (Alfred Holländer: Abfahrt 2.3.1931 mit der "Albert Ballin" ab Hamburg, Ankunft 13.3.1931 in New York); www.ancestry.de (Paul Samson: Sterberegister Pankow 88/1888); www.ancestry.de (David Aufhauser: US-Sozialversicherungsindex, Sterbedatum 12.7.1949); www.ancestry.de (Nelly Waitzfelder: US-Sozialversicherungsindex, Sterbedatum 26.6.1985).

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