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Albert Rosenbaum * 1888
Heidberg 65 (Hamburg-Nord, Winterhude)
HIER WOHNTE
ALBERT ROSENBAUM
JG. 1888
FLUCHT 1934 HOLLAND
INTERNIERT WESTERBORK
DEPORTIERT 1943
SOBIBOR
ERMORDET 9.7.1943
Albert Rosenbaum, geb. 2.10.1888 in Hamburg, deportiert 6.7.1943 aus den Niederlanden ins Vernichtungslager Sobibor
Heidberg 65 (Winterhude)
Albert Rosenbaum wurde 1888 in der Hamburger Neustadt am Alten Steinweg 16 geboren. Seine Eltern waren der aus Sassendorf stammende Kaufmann Samuel Rosenbaum (1859-1942) und die in Hamburg geborene Minna Rosenbaum, geb. Marcus (1865-1935). Sie hatten im Januar 1885 in Hamburg geheiratet. Die verwitwete Schwiegermutter, Liebe genannt Caroline Marcus, geb. Ladimir (1837-1900) führte das Geschäft "Eduard Marcus, Lager von Leinen, Tisch- u. Bettzeugen, Weiß-, Manufacturwaaren und Wäsche" ihres Ehemannes Eduard Liepmann Marcus (1821-1883) fort. Vermutlich brachte Minna Marcus eine gute textile Aussteuer mit in die Ehe.
Albert Rosenbaum hatte fünf Geschwister: Max Meier (1886-1967), Eduard (1887-1979), Elsa (1889-1982), Erich (1891-1954) und Gertrud (1898-1942). Die Familie zog 1904 aus der Hamburger Neustadt in den Stadtteil Rotherbaum; dort wohnten sie von 1909 bis 1929 in der Rutschbahn 34.
Auch Albert Rosenbaums Vater war in der Textilbranche tätig, wie seine Mitgliedschaft in der Sterbekasse vom Reichsbund des Textil-Einzelhandels belegt. 1890 und 1900 wies ihn das Hamburger Adressbuch als Mitinhaber des Textilgeschäfts Eduard Marcus aus. Nach dem Tod von Caroline Marcus im Jahr 1900 führte er die Firma als alleiniger Inhaber fort, zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde sie geschlossen. Wann genau er in den 1920er Jahren Disponent zur Sportbekleidungs- und Herrenmodenfirma Glass & Peters (Ellerntorbrücke 1) wechselte, ist nicht dokumentiert.
Sicherlich vom Vater beeinflusst, ging auch Elsa Rosenbaum 1905 nach Abschluss der Höheren Töchterschule von Dr. Loewenberg in die Textilbranche. Sie wurde Zuschneiderin, kurzzeitig 1907/1908 auch in der väterlichen Firma, danach bei Gebr. Alsberg und H. & R. Aronstein.
Alberts Vater und sein ältester Bruder Max erwarben fast zeitgleich im Jahr 1909 das Hamburger Bürgerrecht; für Albert Rosenbaum fand sich in den Hamburger Bürgerregistern kein Eintrag.
Im Jahr 1909 reiste der Bruder Erich Rosenbaum in die USA – und blieb dort.
Die Erstmusterung von Albert Rosenbaum zur Kaiserlichen Armee erfolgte 1908. Dem Musterungsbuch sind neben seiner Körpergröße von 163 cm und seinem Gewicht von 56 kg auch Hinweise auf eine Sehschwäche und ein Hüftleiden zu entnehmen. 1909, zum Zeitpunkt der zweiten Musterung, hielt er sich in Berlin auf und wurde an die dortige Militärverwaltung überwiesen. 1910 notierte die Militär-Ersatzbehörde in Hamburg in die für Albert Rosenbaum angelegten Spalten im Musterungsbuch "Landsturm I mit Waffe"; zur Ableistung seines Militärdienstes erfolgten jedoch keine Einträge. Ende 1913 lebte er in Frankfurt/ Main.
Er ließ sich im Dezember 1913, Oktober 1916, November 1917 und November 1918 Reisepässe ausstellen. Da die Reisepassprotokolle lediglich "Inland" als Reiseziel angaben, bleiben Ziel und Zweck der Reisen unklar. Anscheinend diente er aber 1916 bis 1918 nicht als Soldat bei der Kaiserlichen Armee. Im Reisepassprotokoll vom 1. November 1918 wurde hinter Militärverhältnis "dku" eingetragen, was vermutlich für "dauernd kriegsuntauglich" stand.
Albert Rosenbaum war als kaufmännischer Angestellter (Kommis) tätig. Wer seine Arbeitgeber waren und in welcher Branche er arbeitete, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Eine Entschädigungsakte für Albert Rosenbaum existiert im Staatsarchiv Hamburg nicht, daher weist seine Biografie einige Lücken auf.
Die Fotoaufnahme eines Ateliers aus den 1920er Jahren zeigt Albert Rosenbaum in einem sportlichen Jackett mit auffälligem Webmuster und gemusterten Einstecktuch, dazu ein Hemd mit umgelegtem Kragen und dunkler Krawatte. Sein Blick wirkt verträumt-empfindsam. Wenige Jahre vor dieser Fotoaufnahme war er aus dem Elternhaus ausgezogen. Üblicherweise geschah dies durch Heirat. Für einen ledigen Dreißigjährigen war es eher ungewöhnlich sich eine eigene Bleibe zu suchen; allerdings waren alle seine Wohnadressen Untermietverhältnisse.
Seit 1924 wurde er als eigenständiges Mitglied der Jüdischen Gemeinde Hamburgs geführt. Auf seiner Karteikarte waren innerhalb von zehn Jahren acht Wohnadressen (ohne Jahreszahlen) aufgeführt: Rutschbahn 38 II. bei Kaufmann Leopold Seligmann (u.a. 1924), Isestr. 127 I. bei Rentner Joseph Asch (um 1925), Moltkestr. 55 Parterre bei Prokurist F. Kandler (u.a. 1926), Hansastr. 65 III., Grindel (…unleserlich) 56 I bei Unbekannt, Weselerstr. 5, Blücherstr. 6 I bei H. Hagenow (1933) und Heidberg 65 I. bei seinen Eltern und Schwestern, die gerade erst hierhergezogen waren. Ebenfalls hielt die Gemeinde auf der Karteikarte fest, dass er ledig war.
Ende Januar 1933 berief der Reichspräsident den Führer der NSDAP zum Reichskanzler an die Spitze einer rechtskonservativ-faschistischen Koalitionsregierung. Diese beschloss umgehend antijüdische Maßnahmen wie den Boykott jüdischer Geschäfte (1.4.1933) und das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" (7.4.1933), das die Entlassung "nichtarischer" Beamter vorsah. Diesen "Arierparagrafen" übernahmen zügig auch Vereine und Verbände und andere im Deutschen Reich und grenzten so jüdische Mitglieder aus.
Schon früh, im Februar 1934, entschloss sich Albert Rosenbaum zur Ausreise in die Niederlande nach Amersfoort, wo er in der Langestraat 22b wohnte. Unter dieser Adresse lebte seit siebzehn Jahren seine Tante Clara de Vries, geb. Rosenbaum (geb. 19.1.1864 in Sassendorf), die im September 1891 den Niederländer Abraham de Vries (1865-1934) geheiratet hatte und im Monat darauf mit ihm nach Amersfoort gezogen war. Durch die Heirat hatte sie die niederländische Staatsbürgerschaft erhalten. Von 1908 bis 1916 betrieben die Eheleute in der Langestraat 26 ein "Magazijn van gouden en zilveren werken, antiquiteiten, étagère-voorwepen, enz. van". Ab 1917 wurde das Geschäft in der Langestraat 22b geführt.
Drei Wochen vor der Ankunft von Albert Rosenbaum, war Abraham de Vries gestorben. Möglicherweise war seine Reise nach Amersfoort eher als Unterstützung für seine Tante gedacht und nicht als endgültige Emigration aus Deutschland, zu der sie sich entwickelte. Albert Rosenbaum arbeitete nun im Juweliergeschäft seiner Tante als Verkäufer. Die politische Endwicklung in Deutschland ließ es ihm wohl ratsam erscheinen, in den Niederlanden zu bleiben.
Sein Vater in Hamburg zog im April 1936 nach dem Tod der Mutter in die seit 1928 bestehende Pension von Gretchen Marcus, geb. Daltrop (geb. 21.12.1888 in Harburg) (Biografie siehe www.stolpersteine-hamburg.de) in der Klosterallee 24 I. Stock. Die Pensionsinhaberin wurde am 6. Dezember 1941 in das Getto Riga deportiert. Samuel Rosenbaum musste Ende Januar 1942 in das jüdische Altersheim Laufgraben 37 (Rotherbaum) umziehen; hier starb er am 5. Februar 1942 an altersbedingter Herzschwäche.
Im März 1938 hatte Samuel Rosenbaum bei Rechtsanwalt Walter Klaas in der Dammtorstraße 27 sein Testament aufgesetzt. Darin hatte er seine in Hamburg lebenden Töchter Elsa Rosenbaum und Gertrud Rosenbaum als Alleinerbinnen eingesetzt. Er begründete dies im Testament mit der Formulierung: "Meine vier Söhne befinden sich sämtlich im Ausland und sind in der Lage, sich und ihre Familien selbst zu unterhalten." Was er nicht explizit schrieb: Der NS-Staates verwehrte emigrierten Juden Erbschaftsansprüche in Deutschland. Eine weitere Passage aus dem Testament deutet aber an, dass der Vater eine andere Regelung getroffen hätte, wäre er frei in seiner Entscheidung gewesen: "Von diesen meinen Erben erwarte ich, dass sie, falls es die internationalen Währungsverhältnisse erlauben und ihre Geschwister unverschuldet in Not geraten – sie nach besten Kräften in jeder Weise unterstützen." Im Mai 1939 emigrierte Elsa Rosenbaum nach England, wo ihr Bruder Eduard bereits seit 1937 mit seiner Familie lebte.
Im Mai 1940 marschierte die Wehrmacht in die neutralen Niederlande ein. Alberts Cousin Max de Vries (geb. 21.10.1895 in Amersfoort) starb bei der deutschen Okkupation. Er war "Reserve Kapitein 10 R.A." und ertrank am 14. Mai 1940 im Harlemmermeer.
Das nationalsozialistische Besatzungsregime setzte nun auch hier ihre Maßnahmen der Judenverfolgung um. Ab Oktober 1941 mussten Juden in den Niederlanden ihre Geschäfte als jüdisch kennzeichnen. Im November 1941 verlor Adolf Rosenbaum durch eine ergänzende Verordnung zum Reichsbürgergesetz in NS-Deutschland seine deutsche Staatsbürgerschaft, da er seinen Wohnsitz im Ausland hatte. Sein Eigentum in Deutschland und in den Niederlanden konnte damit scheinlegal beschlagnahmt werden.
Im September 1942 zog Albert Rosenbaum nach Amsterdam in den Distelweg 17 zur Untermiete bei Bloch. Seine Tante verließ zur gleichen Zeit Amersfoort und fand in Amsterdam in der Kribbestraat 45 II oder Kribbestraat 22 Unterkunft. Die Immobilie in der Langestraat wurde laut Verkaufsbüchern erst am 17. Februar 1943 von C. de Vries-Rosenbaum (Amsterdam) an K. van Veen (Velsen) für 8.250 Gulden verkauft. Clara de Vries war zu diesem Zeitpunkt bereits weitgehend entrechtet.
Albert Rosenbaum, der ab Mai 1942 – wie alle dortigen Juden - verpflichtet war, einen gelben Stern auf seiner Kleidung zu tragen und ab Juni 1942 zwischen 8 Uhr abends und 6 Uhr morgens das Haus nicht verlassen durfte, wurde vermutlich bei einer der Großrazzien in Amsterdam festgenommen. Möglicherweise wurde er in die zum Sammellager bestimmte Schouwburg eingeliefert. Von dort erfolgte die Verlegung über den Amsterdamer Hauptbahnhof in die Lager Westerbork und Vught. Albert Rosenbaum wurde am 16. April 1943 in das Lager Vught und am 2. Juli 1943 weiter in das Lager Westerbork eingewiesen. In Westerbork wurde er sowohl für die Feuerwehr und den Brandschutz, die ab März 1942 dem jüdischen Ordedienst (OD) unterstellt waren, als auch als Koch eingesetzt.
Aus dem Sammellager Westerbork wurde er am 6. Juli 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort gleich nach der Ankunft am 9. Juli 1943 ermordet.
Auch Seine Tante Clara wurde am 6. Mai 1943 im Lager Westerbork interniert. Am 29. Juni 1943 wurde sie nach Sobibor deportiert und dort ebenfalls gleich nach der Ankunft am 2. Juli 1943 ermordet.
Seine Schwester Gertrud wurde – wie vermutlich auch ihr Bruder Max Meier - am 25. Oktober 1941 von Hamburg aus ins Getto "Litzmannstadt" deportiert, dass die deutschen Besatzer in Lodz eingerichtet hatten, und am 15. Mai 1942 im nahegelegenen Vernichtungslager Chelmno ermordet.
In Sobibor konnte 2017 bei Ausgrabungen ein runder Aluminium-Anhänger (englisch "tag") mit der professionellen Namensgravur von Albert Rosenbaum und seiner Wohnadresse in Amersfoort gefunden und in die Sammlung der Gedenkstätte aufgenommen werden. Ob der individuell gefertigte Anhänger in der Juwelier-Werkstatt seiner Tante in Amersfoort gefertigt wurde, ist nicht belegt aber naheliegend. Im Vernichtungslager Sobibor wurden weitere vier privat gefertigte eckige Erkennungsmarken von Kindern gefunden, die vermutlich von deren Eltern in Auftrag gegeben wurden, damit ihre Kinder in den Deportationswirren nicht verloren gingen.
1955 reichte ein Bruder von Albert Rosenbaum ein Gedenkblatt bei der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem für ihn ein.
2016 wurden für Albert Rosenbaum und Clara de Vries, geb. Rosenbaum dunkelgraue Gedenksteine in der Langestraat 22b in Amersfoort verlegt.
Seit 2021 erinnert ein Stolperstein vor dem Wohnhaus Heidberg 65 in Hamburg an ihn; für seine Schwester Gertrud Rosenbaum wurde 2003 ein Stolperstein in der Isestraße 61 in Hamburg verlegt (Biografie siehe www.stolpersteine-hamburg.de).
Stand: Juni 2025
© Björn Eggert
Quellen: Staatsarchiv Hamburg (StaH) 314-15 (Oberfinanzpräsident), R 1940/0907 (Samuel Rosenbaum); StaH 314-15 (Oberfinanzpräsident), FVg 4442 (Elsa Rosenbaum); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A III 21 Bd. 15 (Aufnahme-Register 1906-1910 R-Z, Samuel Rosenbaum 18.3.1909 Nr. 97074); StaH 332-5 (Standesämter), 2680 u. 66/1885 (Heiratsregister 1885, Samuel Rosenbaum u. Minna Marcus); StaH 332-5 (Standesämter), 2181 u. 4839/1888 (Geburtsregister 1888, Albert Rosenbaum); StaH 332-5 (Standesämter), 468 u. 1764/1900 (Sterberegister 1900, Liebe Caroline Marcus geb. Ladimir); StaH 332-5 (Standesämter), 8180 u. 58/1942 (Sterberegister 1942, Samuel Rosenbaum); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A I e 40 Bd. 7 (Eduard Liepmann Marcus, am 23.4.1852 Nr. 492); StaH 332-7 (Staatsangehörigkeitsaufsicht), A III 21 Bd. 15 (Aufnahme-Register 1906-1910 R-Z), Samuel Rosenbaum am 18.3.1909 Nr. 97074, Max Rosenbaum am 1.5.1909 Nr. 97788; StaH 332-8 (Meldewesen), Alte Einwohnermeldekartei Hamburg 1892-1925, Rollfilm K 6561 (Liebe genannt Caroline Marcus geb. Lademir); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Bd. 143 (Reisepassprotokoll 14208/1916, Albert Rosenbaum); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Bd. 161 (Reisepassprotokoll 18982/1917, Albert Rosenbaum); StaH 332-8 (Meldewesen), A 24 Bd. 182 (Reisepassprotokoll 26484/1918, Albert Rosenbaum); StaH 342-2 (Militär-Ersatzbehörden), D II 131 Band 7 (Albert Rosenbaum 1888); StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 11859 (Elsa Rosenbaum); StaH 522-1 (Jüdische Gemeinden), 992b (Kultussteuerkartei der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg), Albert Rosenbaum, Elsa Rosenbaum, Samuel Rosenbaum; StaH 621-1/84 (Ernst Kaufmann), 103 (Testament u. Nachlassregelung von Samuel Rosenbaum 1941-1942); Jüdischer Friedhof Hamburg-Ohlsdorf (Samuel Rosenbaum, Minna Rosenbaum, Grablage G 205 u. G 206; Eduard Liepmann Marcus, gestorben 21.12.1883, Grablage A 11 Nr. 251; Liebe Marcus geb. Ladimir, gest. 24.10.1900, Grablage A 11 Nr. 252); Bundesarchiv Berlin, R 1509 (Reichssippenamt), Volks-, Berufs-, u. Betriebszählung am 17. Mai 1939 (Samuel Rosenbaum, Hamburg, Klosterallee 24; Gertrud Rosenbaum, Hamburg, Isestr. 61; Gretchen Marcus geb. Daltrop, Hamburg, Klosterallee 24 I.Stock); Stadtarchiv Soest (Heiratsregister 1891, Abraham de Vries u. Clara Rosenbaum; An- u. Abmelderegister Soest 1891); Arolsen Archives (Albert Rosenbaum, Clara de Vries-Rosenbaum, niederländische Karteikarten); Stadsarchief Amsterdam, Indexen, Archiefkaarten (nachträglich erstellte Meldekarten), Albert Rosenbaum, Clara Rosenbaum verheiratete de Vries; Archief Eemland, Melderegister (Abraham de Vries, Clara de Vries, Max de Vries, Albert Rosenbaum); Archief Eemland (Personen, Melderegister, Langestraat); Archief Eemland, Adresboek Amersfoort, 1934, S. 363 (Vries, A. de, Juwelier, Langestraat 22, Telefoon 117), 1938, S. 387 (Vries, Wed. A. de, Juwelier, Langestraat 22, Telefoon 117); Gedenkstätte Sobibor, Auskunft zum Aluminium-Anhänger von Albert Rosenbaum am 7.5.2025; Michael Brocke, Der jüdische Friedhof in Soest/ Gerhard Köhn, Die jüdische Gemeinde Soest, Doppelband, Soest 1993, S. 266 (Klara Rosenbaum), S. 267 (Meyer Rosenbaum mit den Kindern Samuel * 1859, Siegismund * 1862, Klara * 1864); Michael Buddrus/ Sigrid Fritzlar, Juden in Mecklenburg 1845-1945, Schwerin 2019, Band 2, S. 481/482 (Edmund Siegmund Marcus 1854-1890 Ehemann von Emma Marcus geb. Daltrop); Frank Göttmann (Hrsg.), Historisches Handbuch der Jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, Auszug aus E-Book: Ortsartikel Bad Sassendorf-Ostinghausen, Munster 2021, S. 191 (Clara de Vries geb. Rosenbaum); Wilhelm Mosel, Wegweiser zu ehemaligen jüdischen Stätten in Hamburg, Heft 2, Hamburg 1985, S. 77, 81, 90 (Julius Gottschalk); Christian Scheer, Eduard Rosenbaum (1887 bis 1979) – Syndikus, Bibliothekar, Homme de Lettres, in: Joist Grolle/ Matthias Schmoock (Hrsg.), Spätes Gedenken. Ein Geschichtsverein erinnert sich seiner ausgeschlossenen jüdischen Mitglieder, Hamburg 2009, S. 137-157; Adressbuch Hamburg (Eduard Marcus, Alter Steinweg 16), 1875, 1880, 1885, 1890, 1895, 1900, 1902, 1910, 1915; Adressbuch Hamburg (Samuel Rosenbaum) 1900, 1902-1905, 1908-1910, 1925-1927, 1929-1931); Adressbuch Hamburg 1925 (Isestr. 127 I., Rentner J. Asch); Adressbuch Hamburg 1926 (F. Kandler, Prokurist, Moltkestraße 55), Adressbuch Hamburg 1935 (Heidberg 65, Eigentümer: Gemeinnützige Deutsche Wohnungsbau Gesellschaft mbH, Mieter u.a. Kaufmann S. Rosenbaum I. Stock); https://www.geni.com (Samuel Rosenbaum, Minna Rosenbaum, Albert Rosenbaum); https://www.sobibor-memorial.eu/en/news/the_tag_of_albert_rosenbaum/1334; https://www.joodsmonument.nl (Albert Rosenbaum, Clara de Vries-Rosenbaum, Max de Vries); https://www.tracesofwar.nl/sights/88600/Herdenkingsstenen-Langestraat-22b.htm (Erinnerungssteine für Albert Rosenbaum u. Clara des Vries Rosenbaum); www.stolpersteine-hamburg.de (Gertrud Rosenbaum, Gretchen Marcus).


